Architektur – Tullnerbach: Kürzlich renovierte historische Objekte

Gisela Zenta arbeitet als Architektin an Projekten von historischem Prestige, hauptsächlich in der Überwachung lokaler Arbeiten. Mit ihrer Firma coordin.at betreute sie verschiedene Bauphasen, wie das Sigmund Freud Museum in der Wiener Berggasse oder das Josephinum in der nahe gelegenen Währingerstraße, das auch die Sammlungen der Medizinischen Universität Wien beherbergt.

Im öffentlichen Bereich war sie auch für die Sanierung der Fassade der Hauptkuppel der Universitätssternwarte in der Türkenschanzstraße oder einer denkmalgeschützten Kaserne verantwortlich.

Spezialisiert auf Schulbauten

Nach dem Abitur in Steyr studierte die quirlige Naturfreundin Architektur in Wien, das auch zu ihrem Lebensmittelpunkt wurde. Ab 2009 arbeitete er in Architekturbüros.

Seit 2014 gehört er zum Team des Tiefbauunternehmens coordin.at und ist seit zwei Jahren Mehrheitsgesellschafter.

Neben dem Ausbau privater Dachgeschosse, dem Umbau von Wohnungen oder Ein- und Mehrfamilienhäusern „ist es auch spezialisiert auf Planung, Ausschreibungen, Aus- und Umbauten, Renovierungen und Bauüberwachung im Schulbereich“, erklärt Zenta.

Ob Sportschule, Tourismusschule oder der Bau des modernen Schießausbildungszentrums der Polizei in Traiskirchen: Im Hintergrund wird Zenta von dem Informatikprofessor der Wienerwaldschule Bernhard Picher unterstützt, der auch die Federführung trägt die digitale Ausstattung im dortigen Schulneubau. Er kümmert sich technisch um Zentas Unternehmen.

Vorteile für das Team

Optimale Teambedingungen im Büro sind Gisela Zenta oft wichtig: „Wir sind alle irgendwie privat verbunden, aus einem gemeinsamen Freundeskreis, durch die Eltern oder von der gleichen Stelle“, sagt sie im Gespräch mit NÖN.

Erich Bauer, der Gründer der Kochschule Art Cooking, kommt zweimal wöchentlich ins Büro, um die acht Mitarbeiter bei einem gemeinsamen Firmenessen kulinarisch zu verwöhnen. „Davon bin ich schon ausgegangen“, betont der Architekt, der das Büro gemeinsam mit Firmenpartner Gernot Fischer leitet.

“Hier wegzugehen ist das Beste, was mir passieren konnte.” GISELA ZENTA Architektin

Gisela Zenta lebt seit November am See in Tullnerbach. Die gebürtige Oberösterreicherin Großraming ist der Region seit ihrer Kindheit verbunden, weil sie oft bei ihrer Großmutter in Pressbaum wohnte, die einen Garten in der Nähe des Sanatoriums hatte. Dort lebt seine Schwester mit ihrer Familie.

„Hier wegzugehen und so schnell Freunde zu finden, ist das Beste, was mir passieren konnte“, feiert die Hobbymalerin, die auch an Ausstellungen teilgenommen und ihre Wohnung mit eigenen Bildern dekoriert hat.

Viermal ist sie in Willhaben darüber gestolpert, beim fünften Mal hat sie angerufen. „Als ich meine Wohnung gesehen habe, wusste ich sofort, wie ich sie umbauen werde“, erklärt Zenta seine berufliche Vision. Sie öffnete Räume, schloss andere und machte so ihren Wohnbereich großzügiger und heller.

Dem Verfasser dieser Zeilen nickt sie manchmal von Balkon zu Balkon, wenn sie nicht gerade das Wochenende bei ihren Eltern in Oberösterreich verbringt oder ihren Hobbys Wandern und Reisen nachgeht. So zog es sie zu Fernreisen nach Australien, Neuseeland oder Bali. Sie liebt kurze Wanderungen im Nationalpark Kalkalpen oder in Slowenien.

Die modebewusste Architekten-Netzwerkerin Gat Ringdorfer ist besonders dankbar für offene Türen in ihrem Lieblingsboutique- und Bistroschrank: auf dem Heimweg mit einem Kaffee oder einem Glas Sekt.”

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