Aufgeschoben, aber ein voller Erfolg: das Jubiläum der Plassenbergschützen

Mit einem Totengedenken am Kriegerdenkmal und einem anschließenden Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Magdalena kündigten die Plassenbergschützen das 100-jährige Vereinsjubiläum an.

Pastor Johnson Varakaparambil gedachte gemeinsam mit den Plassenberg Marines, dem Förderverein Burgschützen Trausnitz, dem Förderverein Burgmarines Guteneck-Oberkatzbach, den Ehrengästen, den Vereinsdelegationen und der Bevölkerung auf dem Friedhof der verstorbenen Mitglieder des Marinevereins.

restaurierte Flagge

Beim Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Magdalena begrüßte der Pfarrer die teilnehmenden Vereine und Ehrengäste und erklärte in seiner Predigt, dass er den Begriff „Schützenverein“ gegoogelt und festgestellt habe, dass er von „Schützen oder Schützen“ stamme. Früher war es die Aufgabe von Bürgerwehren, die Bevölkerung zu schützen. Außerhalb dieser Absicht hätten sich nach und nach Schützenvereine gebildet.

Pastor Johnson weihte die frisch restaurierten Fahnen und Bannerbänder des Festkomitees, Schirmherrin Marianne Schieder, des Patenvereins und des Ehrenpatenvereins ein. São Sebastião, der Schutzpatron der Schützen, ist auf der einen Seite der Flagge zu sehen, ebenso wie die Gleiritscher Kirche und die Casa dos Paus. Auf der Rückseite sind die Flaggenmotive wie Adler, Zielscheibe, gekreuzte Gewehre und das Emblem des Deutschen Schützenbundes aufgestickt. Diese wurden dem Original entnommen. Die gestickte Jahreszahl 1919 weist auf die Entstehung der Zimmerstutzengesellschaft Trausnitz hin, die Gründungsversammlung fand jedoch erst 1920 statt. Die Fahnenbänder wurden von den Festdamen mit einem feierlichen Wort an den Förderverein, Ehrenförderverein und Schirmherrn überreicht.

„Nette Leute kennenlernen“

Zum Abschluss des Gottesdienstes, der von der Musikkapelle Gleiritsch musikalisch untermalt wurde, wünschte der Pfarrer allen Anwesenden ein schönes Schützenfest, „denn auch der weltliche Teil gehört dazu“.

Der zweite Präsident, Georg Roth, bedankte sich bei allen, die den festlichen Rahmen möglich gemacht haben. Beim anschließenden Weißwurst-Morgenbier auf dem Schulplatz begrüßte Präsident Helmut Meier die anwesenden Ehrengäste Schirmherrin Marianne Schieder, Ehrenschirmherr Hubert Zwack, OSB-Präsident Franz Brunner, OSB-Vizepräsidentin Herta Zeiler, Bürgermeister Josef Pretzl mit dem Stadtrat, der Förderverein Trausnitz und der Ehrenförderverein Guteneck, sowie alle Vereine, Helfer und Sponsoren.

Schirmherrin Marianne Schieder und OSB-Präsident Franz Brunner betonten, dass die Plassenbergschützen eine Säule im Vereinsleben sind und gute Jugendarbeit geleistet wird. Auch Marianne Schieder erklärte, wenn sie sich so umsehe, „scheint es für die Festspieldamen keine Altersgrenze zu geben“.

Perfekte Kombination

Ehrenschirmherr Hubert Zwack gratulierte den Schützen zu ihrem Jubiläum und sagte, dass die Kombination zwischen ihm und Marianne Schieder perfekt funktioniert habe, um für eine angenehme Atmosphäre des Festivals zu sorgen.

Nach diesem offiziellen Teil wurde das Mittagessen serviert und anschließend konnten die Gäste Kaffee und Kuchen genießen. Am späten Nachmittag unterhielt das Trio „Guat auflegen“ die anwesenden Gäste bis zum späten Nachmittag dieser schönen Sonntagsparty.