Bayern-Lotterie-Renntag in Riem mit sieben richtigen Zahlen

Münchner Racing Club eV

München

16. August 2022

Knapp 5.000 Pferdefreunde nutzten ihren Urlaub in Bayern, um das Hippodrom in München-Riem zu besuchen. Sie erlebten einen entspannten und lustigen Renntag bei Lotto Bayern mit angenehm sommerlichen Temperaturen, blau-weißem Himmel und „sieben Rechten“ bei den sieben Nachmittagsrennen. „Heute war bereits der 47. Renntag in Kooperation mit Lotto Bayern“, sagte der Geschäftsführer des Münchner Rennvereins, Sascha Multerer, über den langjährigen Partner der Bahn. „Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ausgabe im nächsten Jahr.“

Vor den Rennen boten der Rennverein und das Bildungszentrum Riemer Informationen rund um den Pferderennsport an. „Das kam sehr gut an“, sagt Multerer. Unter anderem zeigte Andrea Mayer, Tochter von Trainerin Jutta Mayer, wie ein Rennpferd gesattelt wird. Liebling de Poldi, sieben Jahre alt, musste als “Model” herhalten. Die Aufmerksamkeit beflügelte den Hengst: Im mit 6.500 Euro Preisgeld dotierten Lotto Bayern Grand Prix, einer Vergütung III über 1.600 m, siegte er mit Nachwuchsamateur Konstantin Philipp im Sattel überraschend vor dem Favoriten Star’s Of Pride und der graue Angry Bird.

Poldis Liebling hatte eine Gewinnquote von 13,7:1, die Dreierwette zahlt 206,1:1 aus. Beim 25. Start des Hengstes war es der vierte Sieg seiner langen Karriere. Zweijährig gewann Poldi’s Liebling 2017 sogar ein Gruppenrennen, das sind die international hochrangigen Leistungsprüfungen, die aus sportlicher und züchterischer Sicht besonders wichtig sind. Poldis Favorit für Ajax Racing wird seit 2019 von Jutta Mayer präpariert.

Zwei Siege für Werner Glanz und Amateur Konstantin Philipp

Es war nicht Riemers einziger Heimsieg an diesem Nachmittag: Philipp gewann das Luminex-Rennen bei Trust On Me, eine Ausgleichs-IV über 1.600 m und Teil der Bayerischen Amateurmeisterschaften. Trainer ist Werner Glanz, der mit dem New Diamond bereits den Bayerischen Casinopreis für dreijährige Pferde über 1.600 m gewonnen hat.

Im Sattel von New Diamond saß Nachwuchstalent Leon Wolff. Er schaffte das Kunststück, seine Stiefel beim Laufen wieder in die Steigbügel zu stecken, ohne umzufallen. Zudem musste Wolff eine Rennkontrollkontrolle überstehen, da New Diamond auf der Zielgeraden weit überquerte und auf die Spur des Zweitplatzierten Scarlet kam. Die Schiedsrichter sahen jedoch keinen Nachteil, der das Rennen entscheiden würde.

Kavar weit überlegen

Gleich zum Auftakt gewann Waldeza, trainiert von Sarah Steinberg in Riem, das Bayernlos-Rennen für zweijährige Pferde über 1.000 m. Siegfahrer René Piechulek musste am 1,9:1-Favoriten härter als erwartet arbeiten, um Zarisa im Griff zu behalten. Der Trainer des Vizemeisters, Henk Grewe, wurde im Anschluss von der Allianz Generalagentur Andreas Wittmann über 2.100 m belohnt. Klarer Sieger war die dreijährige Darius Racing Stute Kavar. Jockey Michael Cadeddu musste keinen Finger rühren, um den Sieg nach Köln zu holen.

Auch der Eurojackpot-Lotteriegewinn, eine Entschädigung III über 2.200 Millionen, ging nach Köln – von Neruas für Team Peter Schiergen und Bauyrzhan Murzabayv, die im Juli zusammen mit Sammarco das Deutsche Derby gewannen. Der Sieger des Ach Was-Memorials, einer Ausgleichs-IV über 2.100 m und ebenfalls Teil der Rennserie Bayerische Amateurmeisterschaft, stammt aus Magdeburg. Gepflegt wird die fünfjährige Shape Of You Stute von Frank Fuhrmann, Reiterin war Janina Boysen.

Weiter geht es am 12. September in Riem – mit dem Wies’n-Renntag.

Quelle: Pressemitteilung des Münchner Rennvereins eV

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