Warnung, massive Spoiler am Ende von Better Call Saul: Was für ein Mensch ist Saul Goodman (Bob Odenkirk)? Ist er der witzige Jimmy McGill, der vom hochrangigen Speichellecker zum Strafverteidiger aufgestiegen ist? Ist er der freche Anwalt, den wir in Breaking Bad getroffen haben? Oder der Zimtschneckenverkäufer Gene Takovic, der selbst mit einer lebenswichtigen geheimen Identität nicht die Finger von einem Betrug lassen kann?
Better Call Saul zeigte uns die vielen Gesichter der Nebenfigur Jimmy/Saul/Gene in Breaking Bad. Aber die Fans konnten nicht vorhersagen, mit wem er die Serie verlassen würde. Im großen Finale setzt sich Better Call Saul durch beziehen sich auf die mütterliche Reihe und distanzieren sich dennoch vollständig davon. Die begeisterten Reaktionen der Fans sprechen eine deutliche Sprache.
Als Spin-off von Breaking Bad hat sich Better Call Saul die wichtigste Wendung für den Schluss aufgehoben.
Von einer pensionierten Katzenvideoliebhaberin (Carol Burnett) von Google entdeckt, hält Gene Takovics Flucht am Ende von Better Call Saul nicht lange an: Er wird in einem Müllcontainer gefangen und wegen seiner Taten vor Gericht gestellt Saul Goodman zur Rechenschaft gezogen.
Erinnern Sie sich im Trailer zu Staffel 1 daran, wie Better Call Saul begann
Better Call Saul – Trailer S01 (Englisch) HD
Doch Staranwalt Saul geht nicht kampflos unter. In einer letzten Demonstration seines Könnens holt er sich das Beste heraus: Vor Hank Schraders Witwe Marie (Betsy Brandt) gibt er sich als Opfer des Breaking-Bad-Bösewichts Heisenberg aus und unterwandert damit das siebenjährige Engagement für Luxus Gefängnis (mit Golfplatz und Eis) statt lebenslanger Haft. also hat er hinterhältiger Slippin’ Jimmy, der über den Menschen James McGill triumphiert? Hat Saul Goodman bei seinem eigenen Abstieg von Breaking Bad endlich den Tiefpunkt erreicht und wird er für immer dort bleiben?
auf keinen Fall. Denn dies ist nicht das Ende. Die Zeit drängt, aber es ist möglich: Der Der Einzige, der Saul Goodman wirklich besiegen und ihn somit retten kann, ist Saul Goodman selbst..
Better Call Saul bietet eine Tour de Force des Bedauerns, ohne es zu übertreiben
Drei Flashbacks zum Bedauern streuen Sie das Serienfinale Bußgang. Alle drei sehen nicht gut aus für Jimmys Rettung: Saul erzählt Mike (Jonathan Banks), dass er eine theoretische Zeitmaschine benutzt, um Millionen zu infiltrieren. In einem weiteren Interview mit Walter White (Bryan Cranston) verrät er, dass er eine Knieverletzung nur von klein auf bereut. Auch der ältere Bruder Chuck (Michael McKean) lässt sich in einem Rückblick auf die erste Folge von Better Call Saul nicht von seinem eingeschlagenen Weg abbringen.
Walter und Saul am Ende von Better Call Saul
Am Ende scheint es, dass Saul Goodman ihm gehört Folgen Sie dem Kollegen von Breaking Bad Heisenberg in den Abgrund wird. Er liebt den Adrenalinschub eines guten Hits. Er ist gerne so wie er ist. Insbesondere die anklagende Aussage von Walter White “Du warst also schon immer so?”, trifft uns schmerzhaft. Dass sich Walter als Opfer der Umstände sieht, beschreibt den Verfall seiner Figur. Aber war Jimmy/Saul in den 6 Staffeln von Better Call Saul immer schlecht?
Na sicher. Auch Saul Goodman durchlief eine Verwandlung. Wir sehen es noch mehr, wenn das Ende ihm gehört überraschende Wendung packt aus: Als Saul Kims (Rhea Seehorn) Geständnis entdeckt und sie zu seiner Anhörung im Gerichtssaal lockt, ändern sich die Dinge dramatisch. Saul belastet sich selbstSie gesteht alles und geht für (vermutlich) 86 Jahre ins Gefängnis. wo er hingehört. Im Gegensatz zu Walter White ist er kein Mörder und sein Tod wäre ein sehr hartes Urteil gewesen.
Das Ende von Better Call Saul: Jimmy im Gefängnis
Sauls „äußeres“ Ende im Gefängnis kann unvermeidlich sein. Innerlich aber überwindet er sich ein erstaunliches Stück Menschlichkeit zurück. Vielleicht tut er es nur für Kim. Vielleicht „drängte“ sie ihn durch ihr moralisches Beispiel, so wie sich die beiden zuvor als Paar gegenseitig zum Bösen angestiftet hatten. Aber welche Lesart jeder Einzelne auch bevorzugen mag, wir sehen in der letzten Folge „Saul is Gone“, wie das Gen mit dem grauen Schnurrbart zum schwer fassbaren und dann kathartischen Saul zurückkehrt. um den eigenen Teufelskreis zu durchbrechen und geh zurück zu Jimmy. Dies ist nach dem unaufhaltsamen Absturz von Walter White in Breaking Bad unerwartet.
Better Call Saul lässt Breaking Bad hinter sich, um neue Wege für die Serie zu finden
Tatsächlich verwandelt sich Better Call Saul am Ende in eine Zeitmaschine: Wir springen vor, während und nach Breaking Bad durch die Zeit. Mal in Farbe und mal in Schwarz-Weiß. Wir reflektieren alle Charakterentwicklungen. und es funktioniert trotzdem Finish wie aus einem Guss.
Denn was Better Call Saul trotz nicht weniger als 37 Breaking Bad-Gaststars immer geschafft hat, war das gekonnter Grenzübergang zwischen Hommage an die Elternserie und Unabhängigkeit. Das beweist die Serie am Ende auch. Dieses Finale der 6. Staffel dient als Abschluss einer ganzen Welt (zu der auch Breaking Bad und El Camino gehören). Eine Welt, die sich verändert hat, was sich nicht nur in den vielen neuen Falten der Schauspieler widerspiegelt. Denn auch wenn es Better Call Saul nie ohne Breaking Bad gegeben hat, muss sich die Serie nicht mehr allein über ihr Vorbild definieren.
Saul Goodman: Seit Better Call Saul ist viel passiert
Breaking Bad ist in Better Call Saul oft zu spüren, stiehlt der Schwesterserie aber nicht die Show. Stattdessen kann sich das TV-Kind seine eigenen Sounds aussuchen. Dann wo dies Breaking Bad Finale endete fast zu sauberWenn alles vereinfacht zu Walters Tod floss, Better Call Saul schwelgt in melancholischen Nuancen. Für die Welt und viele Charaktere in Vince Gilligans TV-Universum Albuquerque kommt der Übergang von Saul (biblisch gesprochen: Saul zu Paul) zu spät. Gerade rechtzeitig für uns Zuschauer. Es ist eine Erlösung.
Better Call Saul gibt seinem Anti-Walter ein „Happy End“
Als ein ganzer Gefängnisbus Saul Goodman anerkennt und feiert, ist die Breaking Bad-Persönlichkeit trotz seines früheren vom Gericht beanspruchten Namens „Jimmy McGill“ nicht vollständig verschwunden. Das wäre zu einfach. Aber durch diesen zunächst verleugneten und schließlich hingenommenen Restruhm erblicken wir trotz allem einen keine hoffnungslose Zukunft: Nachdem er zahllose Kriminelle aus dem Gefängnis gerettet hat, passt Saul Goodman gut ins Gefängnis. Auch dort kann der anpassungsfähige Mann seine vielfältigen Fähigkeiten einsetzen (zB beim Backen). Auch ohne Luxusgefängnis muss er nicht das schlimmste Leben hinter Gittern führen.
Sehen Sie, wie Better Call Saul mit einer letzten gemeinsamen Zigarette das Unerwartete vollbringt: a Happy End so weit wie möglich. Eine Ambivalenz, die immer noch gut tut. Auch wenn Saul dafür in den Abgrund seiner Seele blicken musste. Er kann vergangene Schuld nicht einlösen. Aber zumindest in Kims (und seinen) Augen kehrt er zur besten Version seiner selbst zurück: Jimmy. Willkommen zu Sehr gut.
Breaking Bad im Podcast: Ist die Serie immer noch eine der besten?
Fast 10 Jahre nach dem Ende von Breaking Bad tauchen wir in die äußerst beliebte Serie über den Chemieprofessor Walter White ein, der zum gefürchteten Drogendealer wird.
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Neben den Erfolgsfaktoren und den unvergesslichsten Szenen sprechen wir im zweiten Teil auch über Serien, die nach Breaking Bad entstanden sind und Erfolgscharakter haben.
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