Während der Sommerferien haben die Kinder viele freie Tage, um ihren Aktivitätsbedarf zu decken. Dafür sorgen die Gemeinden. Auch in diesem Jahr gab es zahlreiche Ferien- und Freizeitaktivitäten in Bakum, Goldenstedt und Visbek im Rahmen der Ferienpass-Aktionen Bakum und Visbek, des Goldenstedter Sommerprogramms und der Kinderbetreuung in den Sommerferien bis zum neuen Schuljahr.
In Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen wurde ein breites Spektrum an Aktivitäten angeboten. Mit einer Bandbreite von 5 bis 17 Jahren war für jede Altersgruppe etwas dabei. Entsprechend der Vielfalt der Veranstaltungen war das Rennen entsprechend groß.
Viele Angebote wurden immer wieder wiederholt, weil sie so beliebt waren
Laut Marion Bornhorst vom Jugendtreff Visbek wurden 1000 Anmeldungen mit insgesamt 430 Teilnehmern registriert. Diese wurden in 54 Aktionen verteilt. Aufgrund der Beliebtheit wurden bis zu fünf Mal Aktivitäten wie „Schleimfabrik“, Pizzabacken, Epoxidharz und Schatzsuche quer durch Visbek angeboten. Auch neue Aktionen wie Schnupperklettern oder „Horse Time“ mit Christina Büschelmann haben sich in den Kalender eingetragen.
Aber auch Bekanntes aus der Show wie die „Peter-Pan-Regatta“ und der „Peter-Pan-Garten“ standen im Vordergrund: Nachdem die Kids in selbstgebauten Booten um die Wette fuhren, erklärte ihnen Ernst Kalvelage in seinem großen exotischen Garten die Pflanzen erzählten fantasievolle Geschichten über sie.
Die großen Fahrgeschäfte waren die Highlights
Nach der Corona-Zeit drängten die Kids wieder auszugehen. Höhepunkte aller Ferienprogramme müssen daher die ausgedehnten Ausflüge sein, zum Beispiel in den Heidepark oder auf die Insel Langeoog.

Für den Besuch im Heidepark, den der TuS Frisia Goldenstedt erstmals anbot, musste aufgrund der großen Nachfrage eine weitere Fahrt angeboten werden, sagte Elke Looschen, Planerin des Goldenstedter Sommerprogramms. Auch andere Veranstaltungen waren innerhalb von Sekunden ausgebucht. Ein Novum war hier zum Beispiel die ebenfalls vom TuS Frisia organisierte Fahrt zum Jump House in Bremen. Generell hat sich das Angebot an Führungen erhöht – aufgrund der Bedingungen der Pandemie konnten lange Zeit nur Vor-Ort-Aktionen angeboten werden.
Die Angebote wurden mit Hilfe lokaler Vereine oder Institutionen gemacht. Generell zeigte sich eine starke und unveränderte Bereitschaft, Programmpunkte anzubieten. Auch wenn nur kleinere Gruppen erlaubt waren, halfen die Betreiber einfach bei diversen Terminen aus, um trotzdem alle Teilnehmer mitnehmen zu können. Bis 24.8. Veranstaltungen finden immer noch statt.
Betreuungsangebote wurden gut angenommen
Zusätzlich zu den Angeboten des Vereins hat das Familienbüro Bakum in diesem Jahr das sehr begrenzte Angebot für 12-14-Jährige um zusätzliche selbst organisierte Veranstaltungen wie eine Kanufahrt erweitert. Seit letztem Jahr ist die Anmeldung in Bakum und Visbek auch über ein Online-Portal möglich.
Neben den Großveranstaltungen ermöglichten die Kommunen aber auch die Begleitung von Grundschulkindern in der Weihnachtszeit. Die Gemeinde Bakum habe eine 3-Wochen-Betreuung direkt in Bakum und neuerdings auch eine 2-Wochen-Betreuung in Lüsche angeboten, berichtet Andrea Siemer, Mitarbeiterin im Familienbüro Bakum. Die Servicezeit war von 7:30 bis 13:00 Uhr.
Auch dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Der Dienst in Lüsche hat es geschafft, in der ersten Woche 15 Kinder und in der zweiten 30 Kinder anzumelden. In Bakum waren es zunächst 37, dann 70 und letzte Woche 51 Kinder. Das Angebot beinhaltet auch 2 zusätzliche Tage besondere Betreuung für Schulanfänger. „Wir nennen das Angebot einer Betreuung für neue Schulkinder“, sagt Siemer.
Die Bastelangebote, Tonarbeiten, gemeinsames Backen oder Eisessen zeigten, dass Reisen nicht nötig sind. Wenn die Sonne schien, wurden verschiedene Wasseraktivitäten durchgeführt – darunter das Werfen von Wasserbomben und das Spielen auf einer Seifenrutsche, auf der Kinder herunterrutschen konnten.
Elke Looschen von der Gemeinde Goldenstedt weist darauf hin, dass viele Veranstaltungen noch bis Mittwoch (24. August) angeboten werden. Diese werden sicherlich auch bei Kindern und Jugendlichen gut besucht und beliebt sein.