Speisereste oder Fettspritzer können im Backofen stecken bleiben, wenn Sie sie nicht sofort entfernen. Ist der Schmutz eingebrannt, reibt man oft vergeblich, um den Backofen wieder sauber zu machen. Doch mit den richtigen Hausmitteln ist alles im Handumdrehen wieder sauber!
Reinigen Sie den Backofen mit Hausmitteln
Bleiben nach dem Braten oder Braten Reste oder Krümel im Backofen oder befinden sich Fettspritzer im Inneren, sollten diese schnellstmöglich entfernt werden. Wird der Backofen nicht regelmäßig gereinigt, brennt der Schmutz mit jedem Aufheizen mehr ein und lässt sich immer schwerer entfernen. Das Schöne ist, dass Sie keine chemischen Reinigungsmittel benötigen, um Ihren Ofen gründlich zu reinigen; Haushaltsprodukte können Sie auch wieder sauber machen.
Sehen Sie, wie Sie es tun:
- Entfernen Sie Backbleche oder Roste, bevor Sie den Ofen reinigen.
- Wischen Sie den Ofen mit einem Tuch ab, um heruntergefallene Lebensmittel oder große Rückstände zu entfernen.
- Bei vielen Backöfen kann die Tür durch Scharniere an den Seiten entfernt werden. Wenn die Tür entfernt wird, können Sie den Backofen besser erreichen und leichter reinigen.
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Reinigen Sie den Ofen mit Backpulver
Mit Backpulver können Sie zum Beispiel Kalk und eingebrannte Rückstände auflösen. Ein Päckchen in etwa drei Esslöffel Wasser auflösen, die Paste direkt auf die verschmutzten Stellen des Backofens auftragen und etwa 30 Minuten einwirken lassen. Mit der Zeit wird die Paste wieder etwas pudrig, sodass du sie nach der Arbeit problemlos aus dem Ofen nehmen kannst und mit ihr die Verkrustungen. Wischen Sie den Backofen dann mit einem feuchten Tuch aus und entfernen Sie alle Rückstände.
Abhängig von der Schwere des Flecks kannst du das Natron entweder länger einwirken lassen oder den Vorgang wiederholen, um alle Rückstände zu entfernen.
Sie können die Hefepaste auch auf einem schmutzigen Backblech verteilen. Das im Backpulver enthaltene Natron beginnt bei Kontakt mit Wasser zu schäumen und löst Ablagerungen.
Dasselbe gilt für eine schmutzige Backofentür. Mischen Sie auch hier einen Teig aus Backpulver und Wasser, in diesem Fall sollte er warm sein. Geben Sie etwas heißes Wasser auf die Glastür und verteilen Sie die Mischung darüber. Eine halbe Stunde ruhen lassen (ohne den Ofen einzuschalten). Wenn der Teig austrocknet, befeuchten Sie ihn mehrmals mit heißem Wasser. Anschließend sauber wischen und die Glastür glänzt wieder.
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Reinigen Sie den Ofen mit Salz
Sie können Salz verwenden, um dunkle Flecken und Ablagerungen auf Ihrem Backofenboden zu lösen. Befeuchten Sie dazu den Backofenboden leicht. Streuen Sie reichlich Salz auf die knusprigen Stellen, sie sollten vollständig mit einer Salzschicht bedeckt sein. Schalten Sie dann den Ofen auf die niedrigste Stufe, etwa 50 Grad. Das Salz goldbraun erhitzen, den Ofen ausschalten und das Salz abkühlen lassen. Entfernen Sie dann vorsichtig Schmutz aus dem Backofen und wischen Sie ihn mit einem feuchten Tuch aus.
Achtung: Bei einem Backofen mit Edelstahlbeschichtung greifen Sie besser zu einem anderen Hausmittel, da die Salzkörner den Backofenboden zerkratzen können.
Verwenden Sie Natron als Backofenreiniger
Eingebranntes Fett und Reste aus dem Backofen lassen sich ebenfalls mit einer Natronmischung entfernen. Mischen Sie Backpulver und Wasser zu gleichen Teilen, bis eine homogene Masse entsteht. Nehmen Sie den Teig mit einem Schwamm und reiben Sie ihn in die schmutzigen Bereiche des Ofens. Achten Sie darauf, die Heizstäbe nicht mit der Natronmischung zu berühren, und lassen Sie auch saubere Stellen frei. Dann etwa 20 Minuten einwirken lassen. Anschließend sollten Sie den Schmutz mit einem feuchten Tuch abwischen können.
Ofenschmutz mit Zitronensaft lösen
Auch Zitronensaft ist ein bewährtes Hausmittel zur Reinigung des Backofens. Um Fett- und Brandflecken, die sich im Garraum und auch an schwer zugänglichen Stellen verstreut haben, zu entfernen, können Sie folgenden Trick anwenden: Mischen Sie in einer Auflaufform oder hitzebeständigen Schüssel den Saft einer Zitrone mit etwas Wasser. Die Schüssel in den Ofen stellen und auf 120 Grad erhitzen. Der dabei entstehende Wasserdampf und die Säure lösen den Schmutz im Backofen wie ein natürlicher Dampfreiniger. Den Backofen nach einer halben Stunde ausschalten und etwas abkühlen lassen. Sollte das Zitronenwasser in der Zwischenzeit verdunstet sein, füllen Sie es einfach wieder auf. Anschließend den aufgeweichten Schmutz mit einem feuchten Schwamm abwischen.
Besonders praktisch: Setzen sich Essensgerüche im Backofen fest, werden diese durch Zitronensäure neutralisiert.
Backofen mit Essig reinigen
Essig ist ein Hausmittel, mit dem viele Arten von Schmutz in Ihrem Zuhause entfernt werden können. Zum Beispiel Kalkentfernung. Es eignet sich auch zum Reinigen des Backofens. Achte nur darauf, nicht zu viel Essig zu verwenden oder die Dämpfe einzuatmen, da sie deine Atemwege reizen können. Essig kann auch aggressiv auf der Haut sein, daher ist es am besten, Reinigungshandschuhe zu tragen. Wir haben hier noch mehr Apfelessig-Haushaltshacks zusammengefasst.
Die besten Haushaltstricks mit Apfelessig
So funktioniert es: Mischen Sie 2 Esslöffel Essig mit 2 Esslöffeln Spülmittel und tragen Sie die Mischung auf dunkle oder eingebrannte Flecken auf. Reinigen Sie die nassen Stellen mit einem feuchten Schwamm und schäumen Sie die Putzmischung leicht auf. Lassen Sie es etwa eine halbe Stunde einwirken und wischen Sie es dann mit einem feuchten Tuch ab.
Hausmittel besser als klassische Putzmittel
Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens am besten keine Putzmilch oder scharfe Backofenreiniger. Denn das Oberflächenmaterial Ihres Ofens kann hauptsächlich durch abrasive Produkte beschädigt werden. Zudem enthalten viele Reinigungsmittel Inhaltsstoffe, die der Umwelt schaden könnten und nicht mit Lebensmitteln in Berührung kommen sollten. Wenn Hausmittel nicht alle Verschmutzungen beseitigen konnten oder die Zeit für die Reinigung knapp wird, achten Sie auf ein möglichst umweltfreundliches Reinigungsmittel.