pts20220816030 Tourismus/Reisen, Technik/Scannen
Ein Projekt der Fachhochschule St. Pölten entwickelt Konzepte für ein neues Erinnerungsfoto
Wien / St. Pölten (pts030/16.08.2022/16:00) –
Ein bekanntes Urlaubsfoto: Ein Fotoautomat fotografiert Sie vor einer Vision und Sie können das ausgedruckte Foto als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Auch dies geschieht als digitale Montage im Fotoshop des Wiener Riesenrads. Ein Projekt der Fachhochschule St. Pölten gemeinsam mit der FH-Fotografin und Professorin Rita Newman und dem „Fotoshop Riesenrad Wien“ ein Konzept entwickelt, um die Erinnerungsfotografie digital erlebbar zu machen: Mittels Augmented Reality, Kurzvideos und Animationen muss eine Erinnerung der besonderen Art geschaffen werden – Erinnerungsfotografie 4.0.
Ein Forscherteam der Fachhochschule St. Pölten konzipierte für eine der wichtigsten Touristenattraktionen des Landes – das Wiener Riesenrad – eine Neuausrichtung der bereits etablierten Fotobox. Der mögliche Fotoautomat der Zukunft muss mit traditionellen Vorstellungen der Erinnerungsfotografie brechen, über den Stand der Technik hinausgehen und sich mit neuen Ideen positionieren.
Das Projektteam untersuchte die Einsatzmöglichkeiten von Animationen und interaktiven Spielen, Augmented und Virtual Reality sowie künstlicher Intelligenz und erarbeitete Optimierungsvorschläge für das Leitsystem vor Ort, die Bedienbarkeit der Verkaufs-Touchscreens, den Online-Auftritt und Digital nach dem Verkauf.
Aufbruch in neue Umgebungen dank digitalem Storytelling
„Ziel des Projekts war es, das Erlebnis ‚Wiener Riesenrad‘ nicht nur mit Hilfe innovativer Technologien visuell festzuhalten, sondern die Darstellungen mit Erinnerungen und historischen Fakten zu verknüpfen und zu einem Erzählstrang zu verweben, der im Einklang mit digitalem Storytelling steht.“ Foto -Aufnahme, -Verarbeitung und -Nutzung wird neu gedacht und um immersive und dynamische Bewegtbildelemente erweitert, die den Besucher gedanklich in eine noch zu entdeckende, fantasievolle Umgebung entführen”, erklärt Franziska Bruckner, Leiterin der Forschungsgruppe Media Creation am Institut für Creative\Media/Technologies an der St. Fachhochschule Pölten.
Mit Bildanimationen (abrufbar mit Smartphones und im Internet) können Informationen über den Tourismusort Riesenrad und Wien auf neue Art und Weise präsentiert werden. Die Besucher tauchen in animierte und digitale Welten in historischem Kontext ein, was dem Erlebnis Tiefe verleiht und zu einem nachhaltigen Lerneffekt mit hohem Erinnerungswert führt.
Das Projektteam entwickelte verschiedene Konzepte von Technologie und Storytelling. Diese wurden mit Hilfe einer Fokusgruppe und mit Unterstützung von Spezialisten und Technikern evaluiert und angepasst.
Eine Welt voller Erinnerungen zum Mitnehmen
„Es wird viel mehr als nur ein Foto gekauft: Es wird ein kreativer Service und eine ästhetisch angepasste ‚Erinnerungswelt‘ geboten, die sich ständig verändert und eine starke emotionale Bindung zum Käufer aufbaut“, sagt Rita Newman, die bei St. Die Fachhochschule Pölten führt die Meisterklasse „Fotografie“ im Studiengang Digital Design sowie den Studiengang Digitale Fotografie und Neue visuelle Medien durch und betreibt die Fotobox mit derzeit 19 nebenberuflichen Fotografen am Wiener Riesenrad.
“Souvenirfotografie ist aus der Tourismusbranche nicht mehr wegzudenken. Aber gerade weil sie so lange etabliert ist, ist es an der Zeit, dafür neue Konzepte zu entwickeln. Es braucht technologische und narrative Modelle, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch das Digitale ansprechen nutzen, den Wissenstransfer fördern, ein globales interaktives Erlebnis ermöglichen und die Besucher aktiv auf ihrer Abenteuerreise begleiten”, sagt Julia Püringer, die das Projekt an der FH gestartet hat.
Die Forschungsergebnisse des Projekts sollen nicht nur in die Praxis umgesetzt werden, sondern könnten auch als Chance für weitere zukunftsorientierte Adaptionen des Foto-Souvenir-Konzepts genutzt werden.
Die Handlungsempfehlungen sowie die im vorliegenden Konzept entwickelten Workflows sollen als Grundlage dienen, um zukünftig innovative Maßnahmen zu definieren und kontinuierlich zu intensivieren.
Souvenirfotografie-Projekt 4.0
https://research.fhstp.ac.at/projekte/souvenirfotografie-4.0
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft und dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie im Rahmen einer Innoscheck FFG gefördert. Projektpartner war die Newman & CO KG.
Über die Fachhochschule St. polten
Die Fachhochschule St. Pölten bietet eine praxis- und leistungsorientierte Hochschulausbildung in den Themenbereichen Medien, Kommunikation, Innovation, digitale Technologien, IT, Sicherheit, Bahntechnik, Gesundheit und Soziales. 26 Studiengänge und mehrere Hochschulstudiengänge bieten rund 3700 Studierenden eine zukunftsorientierte Ausbildung. Neben der Lehre betreibt die Fachhochschule St. Pölten widmet sich intensiv der Forschung. Zu den genannten Themen wird wissenschaftlich gearbeitet, sowohl institutsübergreifend als auch interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in ständigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe, anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.
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