Dringend benötigte Unterstützung: Die Caritas-Zentrale Drensteinfurt sucht Mitstreiter

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Von: Mechthild Wiesrecker

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Engagieren Sie sich beim Caritas-Punkt und freuen sich auf das Sommerfest: Vera Wimber (von links), Petra Holler-Kracht und Isabel Ackermann.
Engagieren Sie sich beim Caritas-Punkt und freuen sich auf das Sommerfest: Vera Wimber (von links), Petra Holler-Kracht und Isabel Ackermann. © Wiesrecker

Überall gibt es Menschen, die am Existenzminimum leben und auf Hilfe angewiesen sind. Neben dem Sozialamt ist die Caritas-Zentrale in Drensteinfurt Anlaufstelle für soziale Probleme und Anliegen aller Art. , Es ist dringend.

Drensteinfurt – Seit fast 25 Jahren ist die Caritas-Stelle an der Alten Küsterei Anlaufstelle für Menschen, die sie nicht alleine erreichen können. Manche brauchen es nur einmal, manche selten, manche brauchen dauerhafte Unterstützung. Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Freiwillige, die diese wichtige Arbeit übernommen haben. Viele von ihnen haben in den vergangenen Jahren aufgegeben, daher sucht das sechsköpfige Team dringend Mitstreiter.

Die Caritasstelle der Katholischen Kirchengemeinde St. Regina wurde 1998 gegründet. Sie unterstützt Familien, Einzelpersonen und Gruppen wie die Pfadfinder, die Sommerkinderferienfreizeit (Skiff) und die Ministranten finanziell, zum Beispiel mit Reisekosten. Auch Schuldnerunterstützung wird angeboten. Es gibt Hilfe bei Behördenschreiben, beim Ausfüllen von Anordnungen oder beim Umgang mit Behörden. Eine Beratung oder Überweisung an die richtigen Stellen, an denen professionelle Hilfe verfügbar ist, reicht in der Regel aus. Für unvorhergesehene Ausgaben (z. B. neue Waschmaschine, Kühlschrank oder Gläser) werden Essensmarken und zinslose Darlehen vergeben. Erforderlich ist ein Nachweis der Erforderlichkeit. Ansonsten werde finanzielle Unterstützung nur in Ausnahmefällen gewährt, teilte das Team mit.

Geschäftszeiten

Die Öffnungszeiten der Caritas-Stelle sind jeden Dienstag, von 17.00 bis 19.00 Uhr, an der Alten Küsterei, am Kirchplatz. Kontakt ist telefonisch unter 02508/569 oder per E-Mail an [email protected] möglich.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Caritas-Stelle jährlich 25.000 Euro benötigt, um angemessen helfen zu können – Tendenz steigend. „Wir bekommen nicht viel an Spenden“, erklärt Teammitglied Isabel Ackermann. Die Einschränkung der Dienste ist eine notwendige Folge. „Wenn wir kein Geld haben, können wir nichts weitergeben“, stellt er klar.

Das Fatale: Aufgrund der aktuell schwierigen Situation – steigende Energie- und Lebensmittelkosten – geraten immer mehr Menschen in Not, daher geht das Team davon aus, dass die Zahl der rund 30 „Stammkunden“ steigen wird.

Es ist zu begrüßen, dass die Spendenbereitschaft nach der Aufhebung der beiden Häusersammlungen im Sommer und im Advent nicht wie befürchtet aufgrund fehlender Helfer und auch wegen Corona nachgelassen hat. „Die Sammlung durch die Verteilung von Prospekten mit Packzetteln kam gut an“, berichtet Petra Holler-Kracht. „Alle Spender können sicher sein, dass ihr Geld nur für die lokale Hilfe verwendet wird“, verspricht Ackermann. Die Caritasstelle wird oft mit dem Caritasverband in Ahlen, Sendenhorst, Drensteinfurt oder einem Pflegedienst gleichgesetzt. „Nicht jeder weiß, dass es uns gibt oder was wir tun“, fügt Vera Wimber hinzu.

Jeder kann helfen.

Wer sich zur Teilnahme berufen fühlt, braucht keine fachliche Qualifikation. „Jeder kann helfen“, sagt Holler-Kracht. In der Sprechstunde ist man nie allein, und es gibt Ordner mit Grundsatzentscheidungen, die man einsehen kann. Auch Schulungen sind möglich. Ganz wichtig, so der Leiter der Caritas-Stelle: „Wichtige Entscheidungen werden immer im Team getroffen“.

Wie viel Zeit sie verbringen, bestimmen die Helfer selbst. „Man kann einmal im Monat dabei sein, auf Festivals mithelfen oder Flyer für Spendenaktionen verteilen“, sagt Holler-Kracht. Jede Unterstützung ist willkommen. „Es wäre schön, wenn es Leute gäbe, die auch morgens Zeit hätten, zum Beispiel für kleine Fahr- oder Begleitdienste“, sagt Holler-Kracht.

Sommerfest auf dem Kirchplatz

Zur Erinnerung noch einmal: Die Caritas-Stelle lädt alle Interessierten am Samstag, 27. August, von 11 bis 17 Uhr zu einem Sommerfest auf den Platz der Kirche Santa Regina ein. Es wird ein Fest für die ganze Familie, mit Hüpfburg, Airhockey, Musik, Kaffee und Kuchen, Snacks und Getränken, Popcorn und, wer weiß, vielen guten Gesprächen. Unterstützt werden die Helfer von „Pottkiekern“, dem Verein Sonnenstrahl und DJ Uwe. Das Team ist bereit, Fragen zu beantworten und zu beantworten. Flyer werden bald an alle Familien verteilt.

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