Galaxy S23: Was Samsungs neue Smartphones können und kosten

Berlin.
Samsungs neue Galaxy-S23-Reihe bleibt sich optisch treu. An anderer Stelle gibt es jedoch Änderungen. Was Käufer wissen müssen.

präsentiert die drei neuen Flaggschiffe von Galaxy S23-Serie eingeführt. Das Galaxy S23, S23 Plus und S23 Ultra werden am 17. Februar in den Handel kommen. Optisch hat sich gegenüber dem Vorjahr wenig geändert. Neben kleineren Verbesserungen verspricht ein neuer Qualcomm-Chipsatz als „Herz“ der Geräte deutlich mehr Leistung und Effizienz. Auch bei den Kameras tut sich was.

Unser Redaktionsteam hatte die Gelegenheit, das Neue vorzustellen Smartphone s23 in einer kurzen Testphase und verrät den ersten Eindruck, den die drei Galaxy-Geräte hinterlassen, welche Neuerungen am wichtigsten sind und warum Käufer in diesem Jahr auf höhere Preise gefasst sein sollten.

Samsung Galaxy S23: Modelle und Preise im Überblick

Wie in den Vorjahren üblich, Samsung seine drei Smartphones der Galaxy S-Serie Anfang dieses Jahres. Mit den drei unveränderten Gehäusegrößen decken die Koreaner wieder eine gute Bandbreite ab: vom praktischen Basismodell S23 über das mittelgroße Schwestermodell S23 Plus bis hin zum voll ausgestatteten „Phablet“-Gerät S23 Ultra – das optisch und technisch, aber auch in Sachen glänzt Preisbedingungen.

Wann Speichergröße Erstmals bietet Samsung für das Basismodell nur 128 Gigabyte (GB) an. Satte 1 Terabyte (TB) Speicherplatz gibt es nur beim Kauf des S23 Ultra und nur als Sondermodell direkt im Onlineshop des Herstellers.







Samsungs Galaxy S23-Modelle im Überblick

  • Samsung Galaxy S23 (6,1 Zoll / 8 GB RAM / 128 GB Speicher / 168 g): 949 Euro
  • Samsung Galaxy S23 (6,1 Zoll / 8 GB RAM / 256 GB Speicher / 168 g): 1009 Euro
  • Samsung Galaxy S23 Plus (6,6 Zoll / 8 GB RAM / 256 GB Speicher / 195 g): 1199 Euro
  • Samsung Galaxy S23 Plus (6,6 Zoll / 8 GB RAM / 512 GB Speicher / 195 g): 1319 Euro
  • Samsung Galaxy S23 Ultra (6,8 Zoll / 8 GB RAM / 256 GB / 233 g): 1399 Euro
  • Samsung Galaxy S23 Ultra (6,8 Zoll / 12 GB RAM / 512 GB / 233 g): 1579 Euro
  • Samsung Galaxy S23 Ultra: Version mit 1 TB Speicher nur direkt von Samsung für 1819 Euro

Alle Galaxy S23-Modelle Vorbestellungen sind laut Samsung ab sofort in Deutschland möglich. Auslieferung und Einzelverkauf beginnen am 17. Februar.

Insgesamt hebt Samsung wie erwartet die Preise für die Galaxy-S-Reihe spürbar an. Für das Einstiegsmodell müssen Käufer 100 Euro mehr bezahlen als im Vorjahr. Wer ein Plus-Modell will, muss immer noch 150 Euro mehr ausgeben als im Vorjahr. Allerdings bekommt man die doppelte Speichergröße, da Samsung die 128GB-Variante ausgeschlossen hat. Gegenüber der 256-GB-Variante steigt der Preis um 50 Euro. Gleiches gilt für das Ultra-Modell. Ein Netzteil ist wiederum nicht im Lieferumfang enthalten.

Für die kaufen Um es von Anfang an attraktiver zu machen, bietet Samsung eine Vorbesteller-Aktion an: Wer eines der S23-Modelle vor dem Marktstart vorbestellt, bekommt die nächstgrößere Speicherversion ohne Aufpreis zugeschickt. Auch der Austausch älterer Geräte wird mit einem zusätzlichen Bonus von 150 Euro belohnt.

Galaxy S23-Serie: Die wichtigsten Neuerungen bei Samsung-Smartphones

In puncto Design und Haptik bleibt bis auf Kleinigkeiten das meiste beim Vorgänger. Die wichtigste Änderung gibt es bei Smartphones: der Chipsatz. Erstmals in Europa erhalten die S23-Modelle „Herz“ und Antrieb Löwenmaul 8 Gen 2 von Qualcomm. Dies ist derzeit der schnellste verfügbare Chipsatz für Smartphones. Dieser soll laut Samsung 34 % mehr Leistung und 41 % mehr Grafikleistung bieten als sein Vorgänger und 40 % energieeffizienter laufen. Das Versprechen: deutlich mehr Leistung bei längerer Akkulaufzeit.

In den letzten Jahren hat Samsung in Europa einen eigenen Exynos-Prozessor verbaut, der in Leistungstests hinter den jeweiligen Prozessoren zurückbleibt. Qualcomm-Chipsatz Bin hinterhergekommen. Jetzt erhalten alle S-23-Käufer weltweit den aktuellen Top-Chip. Dank einer Partnerschaft mit Qualcomm erhält auch der Chipsatz des S23 den Zusatz „For Galaxy“. Dahinter verbirgt sich ein etwas höherer Takt im Leistungskern. Im Ergebnis soll dies laut Samsung bei Leistungstests einen kleinen zusätzlichen Vorteil bringen. Dafür wurde die Gerätekühlung verbessert.

Beide Kameras – Oft einer der Hauptgründe für die Kaufentscheidung – Samsung behauptet, vor allem Nachtaufnahmen verbessert zu haben, insbesondere was Selfies mit der Frontkamera und die Stabilität von Videos bei schlechten Lichtverhältnissen betrifft. Videoaufnahmen sind jetzt in 8K-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde möglich. Auch in der Kamera-App gibt es mehrere neue Foto- und Videomodi, beispielsweise für die Astrofotografie am Nachthimmel.

Alle drei S23-Modelle müssen laut Hersteller noch robuster gegen Stöße und Stürze geschützt werden. Für diesen Stabilitätsvorteil wurden die Geräte mit dem aktuell branchenführenden ausgestattet Gorillaglas Victus 2 ausgestattet. Ebenfalls an Bord ist ein Schutz gegen Untertauchen in Wasser nach IP68-Zertifizierung.

Neben dem bekannten Phantom Black (mattschwarz) sind drei neue für die optische Vielfalt gedacht. Farbvarianten Beachten Sie, dass alle Modelle verfügbar sind:

  • Creme (Baumwolle)
  • Grün (dunkelgrün)
  • Lavendel (violett)

Darüber hinaus wird es vier weitere Farben exklusiv beim Kauf im Store des Herstellers geben.

Galaxy S23 Ultra: Hauptkamera hat jetzt 200 Megapixel

Beim größeren, schwereren und teureren Modell setzt Samsung wieder auf die Kamera. Eine bemerkenswerte Neuerung ist die nun maximal weitwinklige Hauptkamera 200 Megapixel (MP) statt bisher 108 MP. Das soll für noch mehr Details und mehr Freiheit in der Nachbearbeitung während der Aufnahme sorgen.

Ultra-Besitzer können Fotos mit einer Auflösung von 200, 50 oder 12,5 Megapixel speichern. Das ermöglicht je nach Situation mehr Schärfe – oder sogar mehr Lichtausbeute im Dunkeln, indem mehrere Pixel zu einem größeren, helleren Pixel zusammengefasst werden. Nachts sollte das Bild weniger rauschen.

Auf dem Papier hat die Frontkamera des Ultra nur 12 MP statt der bisherigen 40 MP. Samsung hat dafür einen größeren. Bildsensor eingebaut, was wiederum am Ende des Tages mehr Qualität liefern soll. Gesichter sollten für Nacht-Selfies sauberer und schneller abgebildet werden, was einen schönen Bokeh-Effekt vor einem unscharfen Hintergrund erzeugt. Der Vorteil der Ultra bleibt das zusätzliche 10-fach-Telezoomobjektiv. Lesen Sie auch: Samsung Galaxy Z Flip 4 – Kompaktes Falthandy in der Praxis

Äußerlich bleibt das S23 Ultra seinem Vorgänger treu. Nur Bildschirm es ist an den Seiten weniger gekrümmt. Dadurch liegt der klobige Ultra etwas griffiger in der Hand und Nutzer des neu integrierten S-Pen Input Pen haben eine etwas glattere Oberfläche beim Schreiben oder Zeichnen. Am edlen Eingabestift selbst hat sich nichts geändert.

Auch bei der Auflösung (QHD-Plus, 3.088×1.440 Pixel) gibt es beim hervorragenden Bildschirm keine Veränderungen Batteriegröße (5000 Milliamperestunden [mAh]) und die eher langsame Ladegeschwindigkeit (maximal 45 Watt).

Galaxy S23 und S23 Plus: Neues Kameramodul und mehr Akku

Die etwas günstigeren Schwestermodelle S23 und S23Plus unterscheiden sich noch einmal in Sachen Gehäusegröße (6,1 oder 6,6 Zoll), Ladegeschwindigkeit (25 oder 45 Watt) und Akkukapazität. Letztere hat Samsung um jeweils 200 mAh auf 3900 und 4700 mAh erhöht. Gepaart mit dem stromsparenden Qualcomm-Chip lässt das noch viel länger hoffen. Laufzeiten, was eine Schwäche des kleinen S22 war. Wie das Ultra können beide Modelle kabelgebunden oder kabellos aufgeladen werden. Auch interessant: Samsung Z Fold 4 im Test – faltbar und ideal für die Arbeit

Aktuelle Modelle lassen sich jetzt leicht auf der Rückseite identifizieren. Anders als bisher ragen die drei Objektive der Kamera einzeln aus dem Gehäuse heraus. Beide übernehmen die Formensprache des Ultra-Modells. Die frontale Kamera jetzt kann sie Selfies mit 12 MP statt bisher 10 MP und dank „Super HDR“ in besserer Bildqualität liefern.

Software: Upgrade-Versprechen erhöht die Langlebigkeit

Galaxy S23-Modelle kommen mit dem Strom Android 13 geliefert. Samsung verspricht erneut vier große Android-Versionsupdates und fünf Jahre Sicherheitsupdates – eine löbliche Ausnahme unter den Android-Herstellern. Damit bleiben die Geräte noch einige Jahre aktuell und sicher. Lesen Sie auch: Smartphone kaufen – günstiger mit oder ohne Vertrag?

Als Benutzeroberfläche kommt wieder die Samsung-eigene OneUI in Version 5.1 zum Einsatz. 1 Innovation ist die Fähigkeit, je nach Tageszeit und beruflicher oder privater Nutzung bestimmte “Modi und Routinen” einzustellen: einschließlich Schlaf, Arbeit, Bewegung oder Entspannung. Auf Apples iOS ist das schon lange möglich.

Samsung Galaxy S23 erster Eindruck

kurz gesagt Versuchen Klar ist: Die neuen S23-Modelle sehen fast genauso aus wie ihre Vorgänger und sind genauso wertig. Mit ihrem abgerundeten Design und dem moderaten Gewicht liegen S23 und S23 Plus angenehm kompakt in der Hand, passen in die Hosentasche und halten Ihren Bildschirm flach. Mir gefällt der minimalistische Look der neuen Kamera. Das Ultra ist immer noch klobig und schwer, aber dank der reduzierten seitlichen Krümmung liegt es besser in der Hand als je zuvor.

Die wichtigsten Neuerungen der S23-Geräte stecken im Inneren: Die Kameras bleiben auf hohem Niveau, müssen sich aber erst bei Nachtaufnahmen bewähren. Und ob die drei Flaggschiffe dank neuem Chipsatz und mehr Akku in Leistung und Laufzeit spürbar zulegen können, wird erst der Praxistest zeigen. Auch interessant: Günstigste generalüberholte Smartphones – worauf Sie achten sollten

Die Preisempfehlung vom Hersteller ist üppig. Doch schon nach zwei Monaten könnte das S23 rund 20 % günstiger zu haben sein, so eine Preisprognose des Vergleichsportals idealo.de auf Basis der Vorjahresentwicklung.




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