Gregoritsch lobt Freiburg: “Das habe ich noch nie gesehen” – Fußball – International

Michael Gregoritsch ist wirklich beim SC Freiburg angekommen.

Der ÖFB-Profi stellte sich bei den Breisgauern in den ersten beiden Bundesligaspielen mit zwei Toren und einer Vorlage vor.

Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz fühlt sich Gregoritsch nach seinem Wechsel bereits sehr wohl. „Egal wo man hinkommt, man sagt immer, es ist ein Familienverein. Aber das ist hier ein ganz anderes Niveau. Wenn 16 oder 17 Spieler an einem freien Nachmittag auf dem Trainingsplatz zum Kaffee zusammensitzen und alle tolle Gespräche führen und Spaß haben, das ist noch eine Nummer im Haus“, schwärmt der Stürmer im Interview mit „Sky“.

Bisher wusste er davon nur durch die Auswahl. „Aber in einem Verein habe ich das noch nie so erlebt, dass eine ganze Kabine wirklich klebt und so viel Spaß bei der täglichen Arbeit hat.“

Aus heutiger Sicht war der Wechsel des 28-Jährigen, der im Winter vor der Rückkehr nach Österreich stand, vom FC Augsburg nach Freiburg der absolut richtige Schritt. „Es macht viel Spaß, der Kader ist richtig gut. Das sind richtig gute Jungs, die haben natürlich Qualität auf dem Platz. Für mich war das der richtige Schritt“, sagt Gregoritsch.

Die Parallelen zwischen Streich und Papst Gregoritsch

Entscheidend zu seinem guten Einstand bei den Breisgauern trug auch Trainer Christian Streich bei, der sich zunächst für die Person Michael Gregoritsch interessierte und ihn in allen Belangen unterstützte.

„Ich habe es nicht so oft erlebt, dass ich vier der ersten fünf Gespräche über das Privatleben geführt habe. Ihn hat einfach interessiert, wo ich herkomme, in meiner Familie. Das interessiert ihn wirklich voll und ganz“, sagt Gregoritsch scherzen. „Es ist schön, wenn es nicht immer darum geht, in welche Richtung man laufen muss oder wann man angreifen muss – das ist auch klar, aber es geht auch um den Menschen Michi Gregoritsch.“

Der Stürmer sieht durchaus Parallelen zu seinem Trainervater Werner Gregoritsch, der Chef der U21-Mannschaft des ÖFB ist. „Es gibt eine gewisse Ähnlichkeit, weil mein Vater auch dafür bekannt ist, Spieler mit viel Menschlichkeit zu behandeln und viel Wert auf den Charakter eines Spielers zu legen. Danach kommt die sportliche Seite. Es geht auch um die richtig zusammengestellte Mannschaft von Ähnlichkeiten dort.”, sagt Gregoritsch Junior.

Das denkt Gregoritsch über Hintereggers Rücktritt

Martin Hinteregger ist einer der Gegner, auf die Gregoritsch in der deutschen Bundesliga nicht mehr treffen wird. Der Kärnten beendete im Sommer überraschend seine Karriere.

„Man muss Martin für die Entscheidung respektieren. Es ist gegen den normalen Fußballalltag, dass man seine Karriere vor seinem 30. Geburtstag fast verletzungsfrei beendet. Das muss man unbedingt respektieren“, sagt Gregoritsch über seinen ehemaligen Teamkollegen.

„Gleichzeitig war Martin immer jemand, der genau das gemacht hat, was er sich vorgenommen hat. Das war nicht immer positiv, aber er hat es einfach kapiert, so wie jetzt. Wenn er mit der Entscheidung zufrieden ist, dann war es das. Richtige Entscheidung für ihn.“ . er fühlt sich jetzt wie zu Hause, also sollte er es so gut wie möglich genießen.“

Er hofft, dass Hinteregger der Nationalmannschaft bald einen Besuch abstatten wird. „So können wir ohne Sperrstunde mit einem Bier anstoßen“, schmunzelt Gregoritsch.

Ans Aufhören denkt der 28-Jährige selbst noch nicht, „weil ich es so liebe, für ein Profiteam Fußball zu spielen, mit allen Vor- und Nachteilen.“


Textquelle: © LAOLA1.at


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