Beide im Tabellenkeller platzierten Mannschaften würden gerne “die Flucht an die Spitze” anstreben.
„Abstiegskampf pur“ können die Fans am Wochenende auf dem Sportplatz des ASV Haidenaab sehen, wenn sie in den 5. (12./3.) mit punktgleicher Punktzahl) springt. Im Kellerduell geht es für beide Mannschaften um viel, der Verlierer bleibt in den unbeliebten Regionen des Rankings, während der Sieger Kontakt zu den ruhigeren Bereichen im Mittelfeld aufnimmt.
Das Spitzenduo der Liga stellt sich Aufgaben: Während Primus SV Kohlberg (1./12.) bei Mantel (14./2.) auf die unterste Favoritenrolle zurückfällt, „Vize“ SV Kulmain (2./9.) bei der DJK Weiden (6./6.) dürfte es deutlich schwerer haben, auf Erfolgskurs zu bleiben.

16:00 UhrLeben

K’thumbach
Mit etwas Glück hätte die Eisenhut-Elf am vergangenen Wochenende einen Punkt aus dem Weidener Hochwasserkanal gekapert, doch das Tor kam zu spät. Mit vier Punkten in vier Spielen setzte er sich im neuen Umfeld zufriedenstellend ab, gegen den Gast, der Erfahrung in der Bezirksmeisterschaft hat, sollte die zweite Heimmannschaft drei kommen. Die Gäste blieben bisher weit hinter ihren Erwartungen zurück und werden versuchen, ihre bescheidene Erstspielbilanz so schnell wie möglich zu verbessern. Auf den TSV warten also komplizierte Hausaufgaben.
Platz 10 mit nur vier Punkten mehr, das würde beim SC niemand zum Start in die neue Saison wollen. Dabei spielen sicher auch Personalthemen eine große Rolle, so mussten zuletzt einige Stammkräfte kronesbedingt am Kohlberg entlassen werden. In dieser aktuell schwierigen Situation wäre ein Teilerfolg mit dem Newcomer Fort in Reuth sicherlich ein willkommenes Positiv. Das wird jetzt auch weiterverfolgt, wenn es eine Möglichkeit für mehr gibt, würde ich das gerne tun.

17:30 Uhr

TSV Eslarn
2:5 in Erbendorf, SpVgg-Chefinstruktor Turan Bafra zieht eine nüchterne Bilanz der misslungenen Optik: „Am Ende war es eine verdiente Niederlage, weil Erbendorf am Ende mehr Widerstand hatte. Im Moment ist es schwierig, unsere Ausfälle aufzuholen, ich musste am Ende sogar unseren Ersatztorhüter als Feldspieler einsetzen. Kein Vorwurf meine Jungs, die haben alles rausgehauen. Nächster Gegner macht sich in der Liga als Aufsteiger gut und kein Wunder, dass sie in der oberen Tabellenhälfte stehen. Außerdem hat Grenzlandelf eine sehr gute Offensivserie mit Like, Dobias und Gallen. Sie müssen unter Kontrolle gehalten werden, leider „fehlt mir mit Felix Sommer (Schulterverletzung) der letzte Verteidiger. Auch einige Stammspieler sind im Urlaub, aber egal wer auf dem Feld steht, es muss alles raus, wenn wir punkten wollen!”
Nach dem überzeugenden Heimsieg über Haidenaab reist Grenzlandelf selbstbewusst nach Schirmitz, wo ein „großer Brocken“ auf sie wartet. „Unsere aus der Kreisliga abgestiegenen Gastgeber haben eine ausgeglichene Mannschaft mit vielen guten Spielern. Deshalb müssen wir extrem gut organisiert sein und kompakt spielen, damit wir nicht mit leeren Händen gehen. Es wird sicher einige Veränderungen geben personell bei uns.”, sagt TSV-Trainer Bernd Häuber, der in diesem Spiel in seine „alte Heimat“ zurückkehrt. Denn vor fast zwanzig Jahren war er in Schirmitz als Spielertrainer in der Bezirksliga tätig und trug später auch dort das Trikot der „Alten Herren“.

17:00

SV Plossberg
Nach dem guten Saisonstart gegen Kulmain hat der ASV bereits drei Spiele in Folge verpasst und insgesamt dreizehn Gegentore kassiert. Das Abdriften in die Tabelle war eine logische Konsequenz, aktuell steht die Schinner-Elf (wegen schlechtem Torverhältnis) auf dem ersten direkten Abstiegsplatz. Dieser Abstieg muss nun gegen punktgleiche Gäste erkämpft werden, gegen einen direkten Konkurrenten im Tabellenkeller zählen die Punkte fast doppelt. Die Devise lautet also: Ein Heimsieg muss sein, koste es, was es wolle!
Der Knoten platzte beim SV Plößberg, der trotz einer langen Ausfallliste gegen Mantel die erste volle Saisonleistung brachte. Jetzt wird Mo Dal sagen, dass es nur etwas wert ist, Mantel zu besiegen, wenn er und seine Männer in Haidenaab nachziehen. Denn punktgleiche Gastgeber, aktuell einen Platz hinter dem SV, gehören zu den Konkurrenten am Ende der Rangliste, Zählbares ist also mehr wert. Deshalb hofft der Plößberg-Trainer angesichts des gestiegenen Selbstvertrauens, mit seinem Team mindestens einen, am liebsten aber drei Punkte aus Oberfranken ins Stiftland zu holen.

15:00Leben

SV Kohlberg
Nach der 0:3-Niederlage von Plößberg steht der VfB nun da, wo er eigentlich nicht hinwollte, nämlich am Tabellenende. Zu allem Überfluss kommt jetzt noch der Tabellenführer, der als Aufsteiger vor Selbstbewusstsein strotzt. Aber es nützt nichts, jetzt heißt es zusammenkommen, alles Mögliche auf die Waage werfen, für die, die wissen, wie man für Überraschungen sorgt. Egal wer, die Siegert-Truppe muss punkten, sonst kommt man da nicht raus.
Auch am vierten Spieltag kam der SV Kohlberg nicht vom Erfolg ab. Ein spätes Tor hielt die Mannen von Rene Niemann sauber und jetzt wollen sie ihn beim 14:1-Spiel halten, aber lassen Sie sich nicht von der Einstufung des Gegners täuschen: „Der Zusammenhalt und Kampfgeist, den unsere Mannschaft derzeit ausstrahlt, ist wirklich beeindruckend. Zum dritten Mal in Folge haben wir uns nicht von einem Rückstand aus der Ruhe bringen lassen und das Blatt gewendet. Wir werden den VfB-Mantel nicht unterschätzen, denn trotz allem als Tabellenletzter konnten sie gegen starke Mannschaften wie Erbendorf und Eslarn noch punkten. Wir werden also mit dem gleichen Engagement wie bisher weiterarbeiten und versuchen, weiter Punkte zu holen”, sagt Spartenleiter Martin Lehner vor dem dritten Auswärtsspiel der neuen Saison.

15:00

SV Kulmain
Zweites Heimspiel in Folge für DJK, bei dem die Personalsituation vor dem Spiel gegen den Tabellenzweiten recht entspannt ist. „Neben einem Stammspieler, der bis Ende August fehlen wird, werden am Sonntag alle Fehlenden aus dem Urlaub zurück sein. Wir wollen auf jeden Fall zuhause gegen den Abstieg aus der Kreisliga unseren Ruf bewahren und vorne ungeschlagen bleiben unserer eigenen Fans.” “, sagt DJK-Trainer Stefan Krebs.
Nach der Auftaktniederlage in Haidenaab erholte sich der SVK mit neun Punkten in Folge und rückte auf den zweiten Platz vor. Nun steht der Bezirksabsteiger vor einer undankbaren Aufgabe, doch es liegt an Weideners Hochwasserkanal, wo man auf eine Elf trifft, die stets durch ihren Teamgeist überzeugt. Eine Herausforderung, die Sie sicher so gerne annehmen möchten, dass Sie zu Hause mindestens einen Punkt mit Ihrem Gepäck verbinden können.

15:00

Tremmersdorf
Sein FC hätte für die in Kulmain gezeigte Leistung einen Punkt verdient. In jedem Fall kann man auf dem Gezeigten aufbauen. Denn obwohl man durch Einwechslungen geschwächt war, hat man sich gut gehalten, sagt Wolfgang Stier mit Blick auf das 0:1 in der abgestiegenen Kreisliga. „Jetzt geht es nur noch darum, diese Leistung konstanter und konstanter hinzubekommen, das wird für uns in den kommenden Wochen wichtig sein, um punkten zu können. Mit Tremmersdorf haben wir nun die nächste Mannschaft aus der Favoritengruppe vor uns. Die starke Offensiventwicklung nicht zu verlassen, wird hier der Schlüssel sein.Die eingespielte und erfahrene Mannschaft ist schwer zu spielen, wir müssen sehr konzentriert sein und einen guten Tag erwischen, damit wir mit etwas Glück etwas zählbares Urlaub und Urlaub machen können Einer betritt das Feld der Verletzten. Leider wird der eine oder andere wegen Corona nicht spielen können, daher bleibt unsere persönliche Situation sehr angespannt. Aber wir wollen trotzdem zu Hause punkten, wir würden uns mit einem zufrieden geben Punkt.” So der FC-Trainer.
Nach dem Derby gegen Vorbach trifft die Mannschaft von Norbert und Christian Ferstl auf den FC Diessfurt. Der Saisonstart verlief für Diepold und Co. zufriedenstellend. In jedem Spiel wäre ein Drei-Punkte-Gewinn durchaus möglich. Wir wissen aus der Vergangenheit sehr gut, dass es in Diessfurt immer eng zugeht. Die daraus resultierenden Zweikämpfe müssen hingenommen werden, wo immer sie entstehen. In der Offensive solltest du etwas genauer zielen als beim letzten Mal. Wenn man in allen Mannschaftsteilen seine beste Leistung abrufen kann, ist ein Auswärtssieg keine Utopie. Wiesnet, Gradl und Frank erwarten, dass die letzte Etappe in Diessfurt von verschiedenen FCT-Fahrern und vielseitigen Fahrern übernommen wird. (Quelle: Roland Lins, FCT)

15:00

Erbendorf
„Die Leistung in Tremmersdorf war vom Spiel her keine Glanzleistung, es war ein brutaler Kampf unsererseits, wie in einem Pokalkampf. Man muss ehrlich sein, das Unentschieden war nicht verdient, wir haben einen schmutzigen Punkt geholt. Klar unterlegen, wir haben es mit Mann und Maus geschafft das Unentschieden zu verteidigen, bei einer 4:1 Niederlage können wir uns nicht beschweren, aber den Punkt nehmen wir natürlich gerne mit sagt FCV-Trainer Michael Kaufmann im Rückblick. Nun empfängt seine durch Auswechslungen geschwächte Mannschaft den TSV Erbendorf, da dieser nach seinen Angaben ebenfalls mit stark reduzierter Belegschaft anreisen werde, werde es entscheidend sein, wer die vielen Defizite am besten ausgleichen könne, sagt er. „Bevor wir zum schwierigen Auswärtsspiel nach Eslarn fahren, wollen wir natürlich das Heimspiel gewinnen, also müssen wir das Beste aus der persönlichen Situation machen.“ sagt Kaufmann, der wie viele seiner Jungs am Sonntag direkt nach Spielende in den Urlaub fahren und sich ein paar freie Tage gönnen wird.
Steinwaldelf reist mit großen persönlichen Sorgen zum FC Vorbach. „Da uns insgesamt sechs Stammspieler fehlen – vier im Urlaub, zwei verletzt – wird es bei dem ohnehin schon engen Kader eine Herkulesaufgabe. Da hilft die Reservierung, sonst hätten wir dieses Spiel absagen müssen. Trotz erheblicher Personalstärke Sorgen, wir wollen in Vorbach um einen Punkt kämpfen.”so TSV-Trainer Roland Lang.