„In aller Freundschaft“: Besiegelter Abschied

Im vergangenen Jahr begeisterten Fans das Sachsenklinik-Kollegium von Hans-Peter Brenner Auf wiedersehen sagen. Ab 2007 spielte Michael Trischan einen Medizinstudenten, der auch als Krankenpfleger und schließlich als Arzthelfer in Leipzig arbeitete und sich über die Jahre zu einem wahren Serienliebling entwickelt hat. Als bekannt wurde, dass er “In All Friendship” verlässt, war der Aufschrei entsprechend groß! Doch der MDR versprach damals: „Ein Treffen ist fest eingeplant.“

Aber soweit wird es wohl nicht kommen. In einem Interview mit „TVSpielfilm.de“ erklärte der 61-jährige Schauspieler nun: „Ein Wiedersehen mit dem Brenner wird es wohl nicht geben. Nach fast zwei Jahren ohne Brenner hoffen die Verantwortlichen, dass diese Sehnsucht der Zuschauer vergeht .”

In aller Freundschaft: Michael Trischan erhebt schwere Vorwürfe

Er erhebt dem MDR schwere Vorwürfe: „Der Stand heute: Nach meinem letzten Dreh- oder Sendetag hat mich niemand mehr angesprochen. Mein Vertrag ist ausgelaufen und es war erledigt, obwohl ich laut Papierlinie noch für Staffel 24 vorgesehen war.“ . Im Interview erinnert er sich, wie ihm die Verantwortlichen bei seinem Abschied gesagt haben: „Der berühmte Anruf kam gerade: ‚Du, wir müssen nochmal über die Rolle reden‘. Ich habe bei einer halben Tasse Kaffee über die Zusammenarbeit informiert endet.“ Das fiel mit dem ersten Lockdown 2020 zusammen: „Was für Verantwortliche!“

Dieses Michael Trischan Kurz nachdem sich der MDR mit der Nachricht vom Ende seiner Serie an einen Tisch gesetzt hatte, gefiel es dem Sender überhaupt nicht, heißt es weiter. „Ich habe immer darum gebeten, dass der Abgang des Brenners ein Jahr im Voraus feststeht. Dann hätte ich genug Zeit, mich wieder im Markt zurechtzufinden“, erklärt der Schauspieler. „Ich wurde gebeten, nicht zu sagen: ‚Es tut mir leid wegen der MDR-Entscheidung‘. Meine Absicht war es, die Industrie wissen zu lassen, dass ich wieder frei für andere Projekte bin.“

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Das führte wohl zu einem regelrechten Zerwürfnis, wie die Absage eines geplanten Auftritts in der Talkshow „Riverboat“ kurz darauf nahelegte. Michael Trischan glaubt, dies sei „aus Sorge geschehen, dass ich den MDR ‚crashen‘ würde“. Inzwischen seien viele Monate vergangen, sagt Michael Trischan. „Ich schaue immer noch ohne Wut zurück, aber mit Gleichgültigkeit auf die Verantwortlichen. Weniger auf Rauswurf, mehr auf Verantwortungslosigkeit. Dass eine Serienrolle zu Ende geht, ist normal, aber es hätte auch anders gehen können. Hier entstehen schnell neue Kollegen.“

Der Kontakt zum MDR wurde unterbrochen. “Kein Angebot – nichts, auch für Sachsen! Sie sind beleidigt!”, berichtet der “Hans-Peter Brenner”-Schauspieler. Von den Bayern habe er lediglich ein Angebot für die „Soko Stuttgart“ erhalten, halte dies aber für einen Fehler. „Ich habe keinen Streit angefangen, ich habe mich sehr konformistisch verhalten in der Hoffnung, irgendwann wieder angestellt zu werden. Aber ich habe nicht das berühmte ‚Po-Gen‘. Ich mache meinen Job und der ist gut diese Einstellung.”, sagt Michael Trischan verbittert.

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Auf Nachfrage von „TVSpielfilm.de“ äußerte sich ein Sprecher des MDR-Senders zum Brennerchen-Vorfall: „Die Figur Hans-Peter Brenner wird an der Sachsenklinik unvergessen bleiben. In den letzten zwei Jahren hat die Corona-Pandemie die Drehbedingungen beeinträchtigt Organisation am Set von “In All Friendship” und erschweren es der Figur, ihn in der Sachsenklinik wiederzusehen.”

Sieht so aus, als müssten wir die Hoffnungen auf ein Comeback endgültig aufgeben…

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