Was Globales Forum für Ernährung und Landwirtschaft 2023 (GFFA) – die internationale Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der globalen Agrar- und Ernährungspolitik – findet jährlich parallel zur Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin statt. Seit Mittwoch, 18. Januar, tauscht sich ein internationales Publikum aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über die globale Ernährungs- und Agrarpolitik aus.
Die Weltgemeinschaft muss dringend handeln: Die Zahl der Hungernden steigt; Neben der Klimakrise, dem Artensterben und der COVID-19-Pandemie behindert der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die globale Ernährungssicherheit.
Etablieren Sie klimafreundliche, krisenfeste Ernährungssysteme
Es sind Lösungen gefragt, die Versorgungssicherheit, Klimakatastrophen und Artensterben gleichermaßen adressieren. In Verbindung mit der UN. Der Food Systems Summit möchte, dass Sie es tun GFFA erkunden partnerschaftliche Wege der globalen und nationalen Zusammenarbeit zur Etablierung krisenfester und klimafreundlicher Ernährungssysteme unter Wahrung der biologischen Vielfalt.
Der politische Höhepunkt des GFFA bilde die Berliner Agrarministerkonferenz am Samstag, den 21.01. Es ist das weltweit größte Agrarministertreffen und ein wichtiger internationaler Impulsgeber. Die gemeinsame Position der Landwirtschaftsminister wird in einem Abschlusskommuniqué formuliert.
Die Bundesregierung auf der Grünen Woche
Drei Bundesministerien präsentieren sich auf der Internationalen Grünen Woche (IGW), die am Freitag, 20. Januar, beginnt. Unter dem Motto “Landwirtschaft macht Zukunft. Nachhaltig!” Bundesministerium für Landwirtschaft (BMEL) aktuelle politische Themen: von zukunftssicherer Tierhaltung über Biodiversität bis hin zu nachhaltiger Ernährung.
Beispiele für das Messeangebot
Besucher können zum Beispiel erfahren, was Tierwohl bei Schweinen ausmacht und wie es gemessen werden kann. Mit der Virtual-Reality-Brille können sie einen Stall virtuell erleben und sich über digitale Viehassistenzsysteme informieren. Wenn Sie möchten, können Sie auch bei der Geburt eines Kalbes in einem Model dabei sein.
Zum Thema Klimaschutz wird veranschaulicht, wie jeder Hektar Wald das Klima schützt und Tieren und Pflanzen einen reichhaltigen Lebensraum bietet. Besucher können außerdem ganz hautnah erfahren, warum torffreies Gärtnern gut fürs Klima ist und wie es Feuchtgebiete schützen kann. Was Bundesprogramm Ökologischer Landbau lädt mit unterschiedlichsten Formaten zum Austausch ein: mit Live-Programm, Mini-Workshops, dem Bio-Stadt-Quiz oder dem Forscher-Puzzle – Messebesucher erwartet bestes „Bioentertainment“.
Als 16. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung bietet das an BMEL unter dem Motto „Land.Kann.Klima“ eine Plattform zum Austausch über Chancen und Herausforderungen für ländliche Räume bei der Anpassung an den Klimawandel.
Natürlicher Klimaschutz im Fokus BMUV
Was Bundesumweltministerium (BMUV) will den Besuchern bewusst machen, wie eng die Klimakrise und die Artenkrise zusammenhängen und dass sie nur gemeinsam gelöst werden können. Intakte Ökosysteme sind natürliche Klimaschützer und bieten wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere.
Messebesucher können mehr über das „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ erfahren, aber auch erfahren, wie jeder Einzelne im Alltag natürliche Ressourcen schützen kann. Zu den Themen Wildnis und Wald, Boden und Feuchtgebiete, Flüsse und Seen, Meer und Stadtnatur gibt es attraktive Informationen und praktische Angebote zu entdecken.
Viele Exponate laden zudem zum Ausprobieren oder Aktivwerden ein: KI-basierte Pflanzenbestimmung, Wildtier-Stimmtest, Simulation naturnaher und gerader Flussläufe oder das Interaktive Ausstellung Meer.Natur.Schutz.
BMZ: #ICHWILLFAIR
Was Bundesentwicklungsministerium (BMZ) zeigt, wie die Herausforderungen der globalen Ernährungskrise bewältigt werden können und wie ein Leben ohne Hunger möglich ist: zum Beispiel durch alternative Anbaumethoden oder faire Wertschöpfungsketten.
Besucher erfahren beispielsweise, wie ihr Konsum die gesamte Kakao- oder Kaffee-Wertschöpfungskette beeinflussen kann. Das Motto #ichwillfair zeigt auf, wie wichtig fairer Handel und nachhaltige Lieferketten sind und was jeder Einzelne dazu beitragen kann.
etwas fairHöhepunkte
Ein kulinarisches Erlebnis wird die Verkostung von Insekten sein: Sie gelten als proteinreich Superfood einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des Hungers in der Welt leisten.
In einem Schulprogramm lernen die Schüler die Hintergründe der Kakao-, Kaffee- und Sojaproduktion kennen und erfahren, wie es ist, zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der lokalen Produzenten beizutragen.
Zusätzlich geben zwölf Unternehmer aus verschiedenen afrikanischen Ländern Einblick in ihre Arbeit und Angebote. Dies spiegelt die Besorgnis wider BMZ widersetzt sich der Förderung der Exportkapazität kleiner afrikanischer Unternehmen.