Jetzt ist bewiesen, dass Sie eher Österreicher als Deutscher sind.
Franco-Fick: Warum denken Sie?
Sie sprechen von „Aufstieg“, wenn Sie im Europapokal vorne liegen. Das sagt keiner in Deutschland, das ist total österreichisch!
Ich weiß nicht vielleicht. Aber das Wichtigste ist: Jeder versteht!
Und wichtig für Sie: Der FCZ hat den „Aufstieg“ für die Europa-League-Playoffs geschafft. Ein Saisonziel ist erreicht.
Exakt. Wichtig war, dass alle ihre Aufgabe ernst nehmen und gegen Linfield umsetzen. Es gab auch positive Aspekte in den Meisterschaftsspielen. Aber wenn die Ergebnisse ausbleiben, fehlt es an Vertrauen und Leichtigkeit. Es war positiv, so entschlossen gegen Linfield zu sein.
Traumdebüt für FCZ-Stürmer: Avdijaj trifft gegen Linfield(00:46)
Aber Winterthur ist eine bessere Klasse als die Nordiren. Wie verhindern Sie, dass Zürich in das alte Krisenmuster zurückfällt?
Im Training macht sich die Mannschaft sehr gut. Ich bin überzeugt, dass sich das Blatt wenden wird. Wir wollen auf jeden Fall den positiven Spirit in dieses Derby mitnehmen und das negative Rennen stoppen. Wir wollen auch unbedingt für unsere Fans gewinnen. Ich habe immer in Traditionsklubs gearbeitet, wo es um Emotionen geht und auf der Tribüne. Nach einem Heimspiel wie gegen Sion können die Emotionen umschlagen. Aber es war erstaunlich, wie unsere Fans die Spieler aufgebaut haben.
Wie sehen Sie die Mannschaft nach dem schwachen Start in die Super League?
Wir hatten in jedem Spiel unsere Torchancen und wir wissen, dass wir mehr Punkte hätten machen können. Die Stimmung ist gut. Es gibt Phasen, in denen man für hohen Einsatz nicht belohnt wird. Wir müssen ruhig bleiben und unseren Weg fortsetzen. Als Beispiel, da ich diese Woche Frankfurt im Supercup gesehen habe: Letzte Saison haben sie die ersten acht Pflichtspiele nicht gewonnen, am Ende haben sie die Europa League gewonnen.
Das ist Franco Fuck
Der neue FCZ-Trainer Franco Foda (56) war bis Ende März Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. Vor seinem Amtsantritt im Jahr 2017 zeichnete er sich als langjähriger Cheftrainer von Sturm Graz aus. Mit dem österreichischen Traditionsklub gewann er 2010 den Pokal und 2011 die Meisterschaft.
Als Innenverteidiger bestritt Foda 321 Spiele in der deutschen Bundesliga (u.a. Kaiserslautern, Leverkusen und Stuttgart), war deutscher Nationalspieler (2 Spiele) und spielte 1997 sechs Monate für den FC Basel. Dann Foda, Sohn einer deutschen Mutter und italienischer Vater, ging als Spieler nach Graz, wo er seit 25 Jahren sesshaft wird und lebt.
Der neue FCZ-Trainer Franco Foda (56) war bis Ende März Trainer der österreichischen Nationalmannschaft. Vor seinem Amtsantritt im Jahr 2017 zeichnete er sich als langjähriger Cheftrainer von Sturm Graz aus. Mit dem österreichischen Traditionsklub gewann er 2010 den Pokal und 2011 die Meisterschaft.
Als Innenverteidiger bestritt Foda 321 Spiele in der deutschen Bundesliga (u.a. Kaiserslautern, Leverkusen und Stuttgart), war deutscher Nationalspieler (2 Spiele) und spielte 1997 sechs Monate für den FC Basel. Dann Foda, Sohn einer deutschen Mutter und italienischer Vater, ging als Spieler nach Graz, wo er seit 25 Jahren sesshaft wird und lebt.
Sie rotierten wegen der englischen Wochen viel mit bis zu sieben Wechseln. es war zu viel
Ob wir mit der gleichen Mannschaft immer wieder bessere Ergebnisse erzielt hätten, ist hypothetisch. Dass wir in der Meisterschaft zu wenig Punkte geholt haben, lag jedenfalls nicht an der Rotation. Wir haben einige Änderungen an St. Gallen, aber wir haben uns viele Torchancen erarbeitet. Es fehlte einfach an Effizienz.
Antonio Marchesano ist fit und saß gegen St. Gallen und Zion.
Wir haben das mit Blick auf den Europapokal entschieden. Wir haben einen Kader von 20 Feldspielern, die alle unser Vertrauen haben. Für viele Spieler ist die Situation mit so vielen Spielen in so kurzer Zeit aber auch neu und es ist eine Frage der Anpassung. Wenn wir nächste Saison wieder in Europa spielen, wird es viel familienfreundlicher sein.
Blick-Dubach über die Misere des FCZ: „So kann das Team nicht zusammenwachsen“(02:35)
Sie spielen taktisch variabel. Ändern Sie zu oft die Orientierung?
Das ist nichts Außergewöhnliches. Dort kannst du dir alle Ligen anschauen. Alles eine Frage des Prinzips. Ich will Besitz? Ich will es verändern? Ich möchte drücken? Dies sind Fragen, die von der reinen Anordnung der Spieler unabhängig sind.
Das macht sich beim FCZ bemerkbar, weil sie unter André Breitenreiter immer im 3-4-1-2 gespielt haben und so Meister geworden sind.
Man muss aber sehen, dass sich die Mannschaft auf mehreren Positionen verändert hat. Ceesay und Doumbia sind beispielsweise weg, Omeragic war lange verletzt. Fünf neue Spieler sind dazugekommen. Man muss das Spielsystem immer für einzelne Spielertypen anpassen.
Nach dem Sion-Spiel fühlte es sich an, als würdest du die Spieler für die Niederlage verantwortlich machen.
Dies ist eine falsche Interpretation. Ich stelle mich immer vor meine Spieler. Natürlich gibt es interne Kritik, aber ich kritisiere einen Spieler nie öffentlich. Ich habe nur gesagt, wenn wir effizienter gewesen wären und weniger Fehler gemacht hätten, hätten wir das Spiel positiv gemacht.
Dass man beim Stand von 0:3 aber genau die drei Abwehrspieler ersetzt hat, die für die Gegentore mitverantwortlich waren, hat sich wie eine Bestrafung angefühlt.
Das war nicht der Fall. Ich habe bereits am Donnerstag agiert und auch Mirlind und Becir davon erzählt (Kryeziu und Omeragic, Anm. d. Red.). Becir spielte gegen Linfield nicht wegen seines Fehlers, sondern weil er lange verletzt war.
Erwarten Sie, dass Omeragic und Willy Gnonto noch verkauft werden?
Wir alle kennen das Geschäft. Manchmal kann es schnell gehen. Ich habe anfangs nicht damit gerechnet, dass Donis Avdijaj zu uns kommt. Aber plötzlich gab es einen Weg.
Ist Ex-Schalker Avdijaj Ihr Königstransfer?
Mit 18 war er eines der größten Talente Deutschlands. Aber zu Beginn seiner Karriere stand er sich oft selbst im Weg. In Graz war er oft in meinem Büro (schmunzelt). Das ist fast nicht mehr nötig, es hat sich weiterentwickelt.
Er wollte unbedingt wieder mit dir spielen.
Ich war auch kein einfacher Spieler, vielleicht verstehe ich mich deshalb gut mit schwierigen Spielern.
wie ging es dir?
Ich hatte immer meine Meinung und habe sie manchmal auch öffentlich geäußert. Vielleicht war dies ein Fehler. Andererseits funktioniere ich heute noch so. Ich bin offen und ehrlich. Bei mir weiß jeder, wo er ist.
Haben Sie sich bereits in Zürich eingelebt?
Leider habe ich hier nicht viel Leben gesehen. Mit unserem rasanten Gaming bist du von 9 Uhr morgens bis spät in die Nacht unterwegs oder im Büro. Ich war mit meiner Frau in der Stadt, um mich fertig zu machen.
Du hast also immer noch keinen Kaffee für 9 Franken getrunken?
Nein, weil ich Grünteetrinker bin und in meinem Leben noch nie geraucht oder Kaffee getrunken habe. Aber meine Frau hat schon gemerkt, dass es nicht gerade günstig ist (lacht).
Brecher über sein Team: „Das vermissen wir gerade überall“(03:28)
Credit Suisse Superleague
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