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Wertpapier, das die Beteiligung am Kapital einer Aktiengesellschaft darstellt. Sie sichert dem Inhaber Mitgliedschaftsrechte (Stimm- und Wahlrecht in der Hauptversammlung) und Eigentumsrechte (Recht auf Gewinnbeteiligung, Beteiligung an Kapitalerhöhungen oder am Liquidationsergebnis).
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Aktienbewertung
Die wichtigsten Kennzahlen zur Aktienbewertung, die bei der Aktienanalyse verwendet werden, sind die Dividendenrendite, das Kurs-Gewinn-Verhältnis basierend auf dem Gewinn je Aktie, das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Vergleich zum Wachstum, das Kurs-Cashflow-Verhältnis, das Kurs-Buchwert-Verhältnis und das Kurs-Umsatz-Verhältnis .
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Aktiensplit
Aufteilung bestehender Aktien in solche mit dem niedrigsten Nennwert. Das Grundkapital selbst bleibt unverändert, lediglich die Anzahl der Aktien wird erhöht. Eine Teilung soll den Handel des Wertpapiers erleichtern. Das Gegenteil, also das Zusammenlegen mehrerer Aktien zu einer mit höherem Nennwert, nennt man Aktiensplit.
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BIP
Mehrwert einer Volkswirtschaft. Die Entwicklung des BIP ist ein wichtiger Faktor, der die Unternehmensgewinne und Zinssätze und damit indirekt auch Aktien und Anleihen beeinflusst.
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Beteiligung
Langfristige, eigenkapitalbezogene Beteiligung an anderen Unternehmen, bei denen wirtschaftliche Einflussnahme oder vergleichbare Zielsetzungen im Vordergrund stehen. Beteiligungen werden höchstens zu Anschaffungskosten bewertet.
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Heimatmarkt
Eine Form der Integration, bei der nicht nur Waren und Dienstleistungen, sondern auch Produktionsfaktoren, Arbeit und Kapital frei ausgetauscht werden können. Die heutige EU hat 1986 mit der Einheitlichen Europäischen Akte den Grundstein für die Weiterentwicklung des europäischen Binnenmarktes gelegt.
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blaue Chips
Bezeichnung für Aktien führender börsennotierter Unternehmen mit erstklassiger Bonität, hoher Kaufkraft und solider Finanzstruktur.
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Bruttoinlandsprodukt
Mehrwert einer Volkswirtschaft. Die Entwicklung des BIP ist ein wichtiger Faktor, der die Unternehmensgewinne und Zinssätze und damit indirekt auch Aktien und Anleihen beeinflusst.
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Börse
Regelmäßiger Markt, der nach festen Bräuchen organisiert ist. Je nach gehandelter Ware spricht man z. B. Wertpapiere, Anleihen, Währungen, Warenbörsen oder Terminbörsen (Terminbörsen).
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Marktwert
Marktwert (Marktwert) eines Unternehmens. Dazu wird der Börsenkurs mit der Anzahl aller Aktien multipliziert. Für Aktienindizes ist der Streubesitz relevant.
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Bargeldumlauf
Einzahlungen, die normalerweise aus der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens generiert werden. Außerordentliche Aufwendungen und Erträge sind von der Cashflow-Berechnung ebenso auszunehmen wie extreme Veränderungen in der Bildung oder Auflösung stiller Reserven.
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Unternehmensführung
Regeln und Grundsätze guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Wachsende Kritik an der Qualität der Corporate Governance hat Wirtschaftsverbände und Börsen dazu veranlasst, Regelungen zu Transparenz, Governance und Kontrolle zu entwickeln. Seit 2002 müssen an der SIX kotierte Unternehmen die Corporate-Governance-Richtlinie umsetzen. Die überarbeitete Richtlinie trat Anfang 2007 in Kraft.
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Diversifikation
Aufteilung der Anlagesumme auf verschiedene Anlagekategorien. Diversifikation führt innerhalb eines Aktienmarktes zu einer Reduzierung der aktienspezifischen Risiken und trägt bei hinreichend breiter Diversifikation letztlich nur das systematische Risiko.
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Dividende
Der Prozentsatz des Gewinns, der von einer Gesellschaft pro Aktie gezahlt wird. Die Dividende wird auf Antrag des Verwaltungsrats von der Generalversammlung festgelegt. Zahlungen an Inhaber von Genussscheinen werden auch Dividenden genannt.
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Dividendenpolitik
Vom Verwaltungsrat festgelegte Vorgaben, die der Dividendenausschüttung zugrunde liegen. Eine Anforderung kann sein, zwischen 25 und 40 % des Gewinns (Gewinnausschüttungsquote) als Dividende auszuschütten (was heute üblich ist). Der Vorstand kann aber auch darauf abzielen, immer eine Dividende zu zahlen, also über Konjunkturzyklen hinweg – also in sehr guten Jahren die Dividende weniger zu erhöhen, um in schlechten Zeiten Mittel zur Ausschüttung bereit zu haben. Ertragsabhängige und konstante (oder hybride) sind die häufigsten Arten von Dividendenpolitik. Es gibt jedoch auch Unternehmen, die keine Dividenden zahlen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Unternehmen stark wächst und den Gewinn sofort in die weitere Expansion investiert.
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Dividendenrendite
Rendite einer Aktienanlage in Prozent: Die Dividendenrendite stellt die in einem Jahr gezahlte Dividende in Prozent des Kurses dar. Die erwartete Dividendenrendite ist als Auswahlkriterium in der Praxis relevant, aber nicht garantiert.
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ETF
ETFs sind Investmentfonds, die als Aktien an der Börse notiert und dauerhaft gehandelt werden. Die meisten bisher aufgelegten ETFs sind Indexfonds, deren Ziel es ist, einen branchen- oder länderspezifischen Index (in der Regel Aktien) nachzubilden.
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Eigenkapital
Der Anteil am Gesamtkapital, der von Aktionären gehalten und im Falle der Unternehmensfortführung an sie gezahlt wird. Aus Sicht der Anteilseigner ist es die wichtigste Aufgabe eines Unternehmens, eine dem Risiko angemessene Eigenkapitalrendite zu erwirtschaften (vgl. Bankeneigenkapital).
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Eigenkapitalrendite
Gewinn ausgedrückt als Prozentsatz des Eigenkapitals. RoE ist eine häufig verwendete Kennzahl, aber nicht sehr aussagekräftig, da sie stark von buchhalterischen Einflüssen wie der Methode zur Abschreibung des Firmenwerts abhängt.
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Börsengehandelte Fonds
ETFs sind Investmentfonds, die als Aktien an der Börse notiert und dauerhaft gehandelt werden. Die meisten bisher aufgelegten ETFs sind Indexfonds, deren Ziel es ist, einen branchen- oder länderspezifischen Index (in der Regel Aktien) nachzubilden.
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Hintergrund
Von Anlegern öffentlich beworbenes Vermögen zum Zwecke der kollektiven Kapitalanlage, das von der Verwaltungsgesellschaft des Fonds grundsätzlich nach dem Grundsatz der Diversifikation im Auftrag der Anleger verwaltet wird. Investmentfonds werden direkt bei der Bank und zunehmend auch über Internetplattformen gekauft und sind im Gegensatz zu ETFs in der Regel nicht börsengehandelt.
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GM
Oberstes Organ einer AG. Neben der ordentlichen Hauptversammlung können auch außerordentliche Hauptversammlungen einberufen werden.
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Geldpolitik
Maßnahmen, mit denen Zentralbanken die Zinssätze am Geldmarkt (Leitzinssätze) und damit die Geldmenge eines Landes oder Währungsraums steuern. Die meisten Zentralbanken, darunter auch die Schweizerische Nationalbank, zielen darauf ab, die Preise stabil zu halten (vgl. Inflation, Deflation) und die Wirtschaft wachsen zu lassen (vgl. quantitative Lockerung).
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Industrieländer
An sich ein überholter Begriff für hochentwickelte Länder, in denen heute der Dienstleistungssektor dominiert. Die Industrieländer sind in der OECD zusammengefasst.
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Inflation
Preiserhöhung oder Währungsabwertung. Die Veränderung wird als Inflationsrate angegeben. Es führt oft dazu, dass die Zentralbanken eine restriktive Geldpolitik (hohe Zinssätze) verfolgen, was Aktien und Anleihen schwer belastet. Gegenteil: Desinflation, Deflation.
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SPORT
Aktienkurs im Verhältnis zum Ergebnis bzw. erwartetes Ergebnis je Aktie mit Dividenden. Der Aktienwertsteigerungsindex gibt an, wie oft der Gewinn pro Aktie in den Aktienkurs einfließt. Das KGV kann verwendet werden, um verschiedene Aktien innerhalb einer Branche zu vergleichen.
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Verbraucherpreise
Entwicklung der Preise der wichtigsten Waren und Dienstleistungen für das tägliche Leben des Einzelnen, von Benzin über Wohnungsmieten bis hin zu Kinokarten (aber ohne Krankenkassenprämien), die monatlich im nationalen Verbraucherpreisindex erfasst werden. Zweck der Preisstabilitätsdefinition der SNB.
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Kurs-Gewinn-Verhältnis
Aktienkurs im Verhältnis zum Ergebnis bzw. erwartetes Ergebnis je Aktie mit Dividenden. Der Aktienwertsteigerungsindex gibt an, wie oft der Gewinn pro Aktie in den Aktienkurs einfließt. Das KGV kann verwendet werden, um verschiedene Aktien innerhalb einer Branche zu vergleichen.
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Rand
1. Differenz zwischen Soll- und Sollzinsen einer Bank (Zinsspanne). 2. Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis eines Wertpapiers (Geld-Brief-Spanne). 3. Cash Margin (Initial Margin, Variation Margin) auf Futures oder CDF (Safety Margin). 4. Gewinn (in der Regel operativ) im Verhältnis zum Umsatz (Return on Sales, RoS).
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Zentralbank
Wirtschaftsinstitution, die für die Versorgung der Wirtschaft mit Geld zuständig ist. Gleichzeitig muss sie monetäre Stabilität und, je nach Satzung, Vollbeschäftigung und angemessenes Wirtschaftswachstum schaffen. In der Schweiz ist dies die SNB.
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Schauspielkunst
1. Kursentwicklung eines Wertpapiers. 2. Wertentwicklung eines Portfolios, üblicherweise in Prozent ausgedrückt, einschließlich Ausschüttungen (reinvestiert). 3. Durchführung der Anlagepolitik der Verwaltung eines Investmentfonds, einer Investmentgesellschaft, eines Hedgefonds oder eines Pensionsfonds im Hinblick auf das Anlageziel.
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Risiko
In der Finanzmarkttheorie wird das Risiko einer Anlage an Ertragsschwankungen gemessen. Theoretisch stehen Risiko und Rendite in direktem Zusammenhang: Je höher das eingegangene Risiko, desto höher die Rendite der entsprechenden Investition auf lange Sicht (vgl. Risikomanagement).
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Wachstumsaktien
Aktien von Unternehmen, die nach eigenen Angaben über eine überdurchschnittliche Kaufkraft verfügen (z. B. in Hightech-Branchen). Daher weisen Wachstumsaktien ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis auf (vgl. Value-Aktien).
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Ertragskurve
Zeigt die aktuelle Rendite (Rendite auf Verfall) von verzinslichen Anlagen mit unterschiedlichen Laufzeiten und gleicher Qualität. Da die Markterwartungen in die aktuellen Renditen einfließen, spiegelt die Renditekurve eine Anlegerkonsensprognose wider. Beispiele sind die Confederation Yield Curve und die Swap Rate Curve.
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