Herr. Herr Eichner, wie schätzen Sie den nächsten Sandhausen-Gegner ein?
Dies ist der Klub, der am längsten in der zweiten Liga spielt. Es beweist, dass dort – im „Village Club“ – großartige Arbeit geleistet wurde und wird. Der SVS könnte in dieser Saison mit Stabilität in der Defensive eine Überraschungsmannschaft in der Liga sein.

Das Trainertrio Dimitrios Moutas (KSC-Assistenztrainer), Cchristian Eichner (KSC-Assistenztrainer) und Alois Schwartz (KSC-Trainer) | Bild: Carmele/TMC Photography
Vor allem, weil Transfers wie David Kinsombi auf dem Platz den Unterschied ausmachen können. Der SVS darf im oberen Drittel liegen. Das bedeutet, sich in den Kampf um den Aufstieg einzumischen.
Ein Satz über Sandhausen-Trainer Alois Schwartz?
Er hat getan, was er verteidigt, er hat der Mannschaft defensive Stabilität gegeben. Er passt perfekt zu diesem Verein. Diese Entwicklung überrascht mich nicht. Im Januar kaufte uns SVS den Schnitt komplett ab – dafür steht Alois Schwartz. Wir werden nur gewinnen, wenn wir in diesem Bereich gleich sind.
Sie waren der Assistent von Alois Schwartz. Wie ist deine Beziehung zu ihm?
Aktuell haben wir keinen Kontakt.
Die Verletzungsmisere des KSC geht weiter. Jetzt fällt noch Routinier Daniel Gordon aus. Wie ist der Stand der Aufstellung im Derby gegen Sandhausen?
Wir prüfen einige Alternativen, entschieden ist noch nichts.

Daniel Gordon | Bild: Thomas Riedel
Ist Kilian Jakob eine Alternative?
Es wurde ein paar Mal in dieser Position im Training verwendet, also ist es möglich.
Eine andere Alternative wäre, Tim Breithaupt ins Abwehrzentrum zu ziehen.
Daran denken wir auch, da müssten wir das Mittelfeld umstellen.
Steht ein Neuzugang in der Startelf?
Das ist fast auszuschließen, wenn noch einer kommt, ist es eine Risikoabschätzung.
In den drei Ligaspielen hast du mit drei verschiedenen Systemen gespielt.
Wir wollten die Mannschaft generell variabler machen, was auch daran liegt, dass wir den Mittelstürmer verloren haben, um den herum viel gebaut wurde. Das Team kann in verschiedenen Basisformationen spielen.

Felix Omoruyi Irorere (KSC 20) beim Training. | Bild: Carmele | TMC-Fotografie
Der KSC hat viele, viele Verwundete. Könnte das einerseits daran liegen, dass der KSC in den letzten Jahren viele „erfahrene“ – und logischerweise ältere – Spieler unter Vertrag genommen hat? Warum wurden andererseits mehrere verletzungsanfällige Profis in den Wildpark geholt?
Wir sind sehr besorgt über diese Häufung von Verletzungen.
Neben erfahrenen Spielern wurden auch verletzungsanfällige Profis unter Vertrag genommen. Ist das einer der Gründe?
Wie gesagt, wir analysieren und diskutieren. diese Dinge mit Zuversicht im inneren Kreis. Daniel Gordon hat eine Oberschenkelverletzung. Wie lange ist er draußen? Eichner: Das kann man nicht im Voraus sagen.
Am 15. Juni meldete der Verein Felix Irorere eine Muskelverletzung. Seit knapp zwei Monaten wird er vermisst – eine Rückkehr ist nicht in Sicht.
Es stellte sich heraus, dass eine Sehne beschädigt war.