kulturelles Programm
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MKK-Reise nach Potsdam
Die Reisegruppe MKK hatte einen hektischen Tag in Potsdam und Berlin. Mehrere Touristenattraktionen wurden besucht.
Foto: RP/Gisela Sassmannshausen
Meerbusch Nach einer kronesbedingten Zwangspause von zwei Jahren konnte die Kulturgruppe Meerbusch endlich ihre lange geplante Reise nach Potsdam und Berlin antreten. Die Gruppe absolvierte ein beeindruckendes Kulturprogramm.
Für die Organisatoren Stefanie Valentin und Gisela Saßmannshausen bedeutete die Verschiebung eine völlig neue Planung: Abläufe mussten umgestellt, alle Termine abgeglichen werden. An einem strahlend schönen Sonntag fuhr der Bus mit 38 Gästen frühmorgens nach Potsdam. Erste Station war Braunschweig, wo die Reisegruppe die „Stadt des Löwen“ – benannt nach dem sächsischen Herzog Heinrich dem Löwen – besuchte.
Der erste Tag in Potsdam begann mit einem Besuch der Foerster Gärten, einem zu jeder Jahreszeit sehenswerten Pflanzenparadies, das der Staudengärtner und Philosoph Karl Foerster Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt hatte. Von dort brachte uns der Bus zum Belvedere auf dem Pfingstberg, der mit 76 Metern der höchste Punkt der Stadt ist. Anschließend ermöglichte eine Besichtigung der Burgen an der Havel einen entspannten Spaziergang vom Wasser aus.
Am Dienstag unternahm die Reisegruppe eine Stadtrundfahrt unter dem Motto „Europa in Potsdam“, die am Schloss Sanssouci endete. Nach dem zweiten Teil der Tour mit Halt am Neuen Schloss ging es mit dem Bus in die russische Kolonie Alexandrowka, die als „Denkmal zur Erinnerung“ an die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Häusern Hohenzollern und Romanow errichtet wurde.
Eine weitere Station war der Cecilienhof, das letzte Schloss der Hohenzollern, weltweit bekannt als Ort der Potsdamer Konferenz. Anschließend brachte der Bus die Reisegruppe ins Holländische Viertel, das heute mit rund 150 Backsteinhäusern im holländischen Stil zu den attraktivsten Stadtteilen Potsdams zählt.
Am nächsten Tag besuchten wir das Museum Barberini, das seit 2020 die „Sammlung Hasso Plattner“ mit 107 Werken aus der Zeit des französischen Impressionismus beherbergt. Nach so viel Kultur ging es raus in die Natur nach Berlin-Wannsee. Vorbei am Wannsee-Tagungshaus, heute Gedenk- und Bildungsstätte, erreichen Sie das Dorf des Malers Max Liebermann. Nach einer Führung durch das „Schloss am See“ konnte die Gruppe bei Kaffee und Kuchen auf der Gartenterrasse den Panoramablick auf den Wannsee genießen.
Am vierten Reisetag stand vor der Freitagsreise ein Abstecher in die Hauptstadt Berlin mit Besuch des Humboldt Forums auf dem Programm. – leider – nach Hause zurückgekehrt. Auch die Rückreise wurde durch eine Stadtrundfahrt unterbrochen: Diesmal lernten die Reisenden die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, Magdeburg, kennen.
Neben dem Dom wurde das Kloster Unserer Lieben Frau besichtigt, gefolgt von einem Spaziergang zur Bastion Cleve und der Grünen Zitadelle, einem von Friedensreich Hundertwasser entworfenen Gebäudekomplex, in seinen Worten „eine Oase für Mensch und Natur in einem Meer der Vernunft Häuser”.
Das letzte gemeinsame Mittagessen auf dieser ereignisreichen Reise wurde im nahe gelegenen Restaurant Dom-König eingenommen, bevor der Busfahrer alle MKK-Teilnehmer sicher nach Hause brachte.