
Kunstwoche der Städtischen Galerien Berlin vom 2. bis 11. September. Bewerbungen für spannende Galerie- und Ausstellungsführungen sind nur noch bis zum 28. August möglich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die 9. Kunstwoche der Städtischen Galerien zu Berlin (KGB) eröffnet im Herbst die Berliner Kunstsaison. Vom 2. bis 11. September laden zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen dazu ein, die Vielfalt der Berliner Städtischen Galerien zu entdecken.
34 Galerien präsentieren sich
Workshops, Künstlergespräche, Konzerte, Rad- und Bustouren sowie Spaziergänge zeigen die Vielfalt der Berliner Kunstszene auf lokaler Ebene. Im Mittelpunkt der KGB-Kunstwoche stehen 38 Ausstellungen und deren Veranstaltungen in den 34 städtischen Galerien Berlins.
Mehr als 200 teilnehmende Künstler zeigen Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur, Video, Installationen sowie Klang- und Performancekunst. Die Ausstellungen behandeln Themen wie die rebellische Macht der Kunst oder künstlerische Feldforschung.
Im Rahmenprogramm Kunst trifft Musik bei KGB-Sounds bietet KGB-Young Workshops für Jugendliche an.
Die Touren des KGB am 4. September finden auf verschiedenen Routen sowie mit Hilfe von statt
mit Bus, Fahrrad oder zu Fuß durch die Galerien der Stadt.
Dazu gehören Ausstellungsbesuche in verschiedenen Galerien.
zum touristischen Programm, sowie exklusive Führungen
und Präsentationen.
Achtung! Für diese kostenlosen Führungen ist nur bis zum 28. August eine Anmeldung erforderlich.
per E-Mail: [email protected]
per Telefon: 0179 127 27 90
Kunst als Rebellion
Im Rahmen der KGB Art Week setzen die Ausstellungen unterschiedliche Schwerpunkte. „Art as Rebellion“ spielt in der Ausstellung „Battle Cry“ eine besondere Rolle – darunter Werke der ukrainischen Künstler Zhenia Stepanenko und Maksym Kho-dak Nordgalerie I Kunstverein Tiergarten du kannst sehen
Auch “It’s Brutal Out Here” mit dreidimensionalen Arbeiten von Lukas Liese, Zoë Claire Miller und Mary-Audrey Ramirez beschäftigt sich mit dem Galerie im Erdgeschoss mit der rebellischen Kraft der Kunst. „Ausnahmezustand. Polnische Fotokunst heute“ auf ZAK Zentrum für zeitgenössische Kunst.
Feldkünstlerische Forschung
Die „künstlerische Feldforschung“ in der Stadt, Nachbarschaft oder Umgebung ist ein weiteres Thema, das in mehreren Ausstellungen stattfindet. Das Schwartz Dorf zeigt Werke von Andrea Pichl unter dem Titel „Dogmen“. Als Feldforscher begibt sich der Künstler auf Spurensuche, beschäftigt sich mit vernachlässigter Architektur im sozialen Wohnungsbau, der Gestaltung von Vorgärten und Häusern sowie Inneneinrichtungen.
Im Rahmen des Projekts „Stad(T)raum Fennpfuhl 50“ setzen sich mehrere Ausstellungen mit dem Stadtraum im Bezirk Lichtenberg auseinander. Zu sehen sind Werke aus den unterschiedlichsten künstlerischen Genres: „Teilstadt-Mosaik“-Konzerte im Galerie im Kulturzentrum Karlshorst abstrakt-surreale Bilder des Künstlers Wadim Hermann.
In „Kunst der Stadt“ auf rk-Galerie für zeitgenössische Kunst sind die Ergebnisse von acht Künstlern und Kollektiven ihrer künstlerischen Recherche zu sehen, „50 Jahre Utopie“ setzt sich fort in Studio im HOHEN GEBÄUDE mit der 50-jährigen Geschichte von Fennpfuhl und in Galerie 100 Unter dem Titel „Seeing the City“ sind Werke der Künstlerin Christine Falk zu erleben.
DDR-Künstler
Ein weiterer thematischer Schwerpunkt sind „Künstler der DDR“. Von Kunstraum Kreuzberg/Bethanien zeigt mit „Was ist unsere Stärke“ zeitgenössische Positionen von 50 noch lebenden Künstlerinnen und Künstlern aus drei Generationen, alle vor dem Mauerfall in der DDR geboren, zum Teil im sozialistischen System sozialisiert und auf die eine oder andere Weise mit Transformation konfrontiert.
Bei der Schloss Biesdorf ist eine Retrospektive des Künstlers Jürgen Wittdorf, dessen Werke zeitgenössische Positionen von Veneta Androva, Norbert Bisky, Harry Hachmeister und Bettina Semmer gegenüberstellen.
Das Galerie Pankow York widmet Knoefel, einem der führenden Fotografen der DDR, eine Ausstellung mit Werken aus seinem Besitz.
KGB für die Jugend
Mit KGB-Young richtet sich die KGB Art Week mit einem speziellen Workshop-Programm an Kinder, Jugendliche, Familien und – in diesem Jahr neu – Schulklassen. Vom 2. bis 10. September können Jugendliche, angeleitet von Künstlern, mit verschiedenen künstlerischen Techniken wie Collage, Siebdruck, Video, Performance und vielem mehr experimentieren.
Ausstellungsbesuche in den jeweiligen Galerien bilden die Basis der künstlerischen Aktivitäten der Werkstätten. KGB-Young beinhaltet auch dieses Jahr mehrere Inklusivangebote. Für die Teilnahme wird um Bewerbung gebeten, Details werden mitgeteilt hier Treffen.
mit Musik beenden
Der Abschluss der KGB Art Week wird am 11. September mit KGB Sounds gefeiert. Vor dem Galerie im Körnerpark Wo Kunst auf Musik trifft, sorgen vier Bands und ein DJ-Programm – alle in Kunst und Musik zu Hause – für ein immersives Klangerlebnis.
Die vier ukrainischen Jazzmusiker von Zukor mischen Elemente aus Hip Hop, Groove und Fusion. Marco Montiel-Soto experimentiert mit Geräuschen und Tonaufnahmen von Zügen, Vögeln, Tieren, Glocken, Flugzeugen und Vorträgen aus seiner eigenen Vinylsammlung.
Inspiriert von diversen Reisen, Kollaborationen und Lehrern erschafft Andi.Andean elektronische Klangwelten, die Afro, Techno, Downtempo und Dub vereinen und die Lust am Tanzen wecken. All Frames Crack bringt eigenwillige Einflüsse aus Coldwave, Postpunk, Darkwave und elektronischer Musik auf die Bühne.
Und schließlich bietet Perera Elsewhere ein DJ-Set mit seinem schweren Sound aus globaler und experimenteller Clubmusik. KGB Sounds findet im Rahmen des Berliner Kultursommers 2022 statt.
Quelle: Kulturelle Konzepte von Artefakten