Licht ist alles – Lokalzeitung für Marzahn-Hellersdorf

Ein Porträt der Gartenexpertin, Fotografin und Autorin Ingrid Gorr

Ingrid Gorr ist eine Frau mit großer Erfahrung, vielen Interessen, Ideenreichtum und Kreativität. Sie ist neugierig und probiert gerne Dinge aus. Nach und nach entdeckte sie ihre vielen Talente. Heute ist sie Autorin, Fotografin und ausgezeichnete Pflanzenspezialistin, aber immer auch Künstlerin. Seine große Liebe ist der Garten.

Für Ingrid Gorr, die sich für Biesdorf entschieden hat, ist es zur Tradition geworden, an Aktionstagen wie dem Tag der offenen Tür im April und den Kunst:Offen im Juni teilzunehmen. Anschließend begrüßt sie die Besucher in ihrem Biesdorfer Garten, zeigt ihre schön gestaltete grüne Oase, aber auch ihre abstrakten künstlerischen Fotoarbeiten sowie ihre Sachbücher und Gedichtbände. Der Gartenexperte erklärt, berät und unterhält sich mit den Gästen. Auch wenn diese Tage umfangreiche Vorbereitungen erfordern, ist es für sie und ihren Mann immer gut zu sehen, wie interessiert die Menschen sind. Deshalb möchte Ingrid Gorr zukünftig Workshops zu verschiedenen Gartenthemen anbieten. Das Gartentagebuch erscheint regelmäßig auf seiner Website: „Jeden Monat neu!“ Darin gibt die Frau mit dem grünen Daumen hilfreiche Tipps zu Blumen und Pflanzen, saisonalem Gärtnern, Schädlingsbekämpfung und mehr. Illustriert wird das Ganze mit zauberhaften Fotos von Blumen, Blumen, Gräsern, Bäumen und Insekten, die die begeisterte und erfahrene Fotografin selbst gemacht hat.

Mit 15 bekam Ingrid Gorr ihre erste Kamera – eine Kodak-Box. Seitdem fotografiert er mit großer Freude. Sein Taschengeld ging oft ins Kino. Sie entwickelte schnell hohe Qualitätsansprüche und wollte unbedingt eine Spiegelreflexkamera haben, musste dafür aber viel sparen. Um ihr Fachwissen zu vertiefen, besuchte sie mehrere Spezialkurse und probierte Neues aus. Heute hat Ingrid Gorr ihren eigenen Stil und ein Auge für den magischen Moment und besondere Fotos. Also alles in Ordnung: Motiv, Bewegung und ganz wichtig: das richtige Licht. Neben dem Garten ist das seine große Leidenschaft. „Mein Fokus liegt auf der abstrakten Fotografie, die durch das Ungenaue einen emotionalen Zugang ermöglicht“, erklärt er. Seit 2004 präsentiert die Künstlerin ihre fotografischen Arbeiten in Gruppen- und Einzelausstellungen. Ausgefallene Titel wie: „Genaue Unschärfe“, „Erst Licht, dann Grün, dann ich“ oder „Versteckt in der Nähe“ wecken das Interesse an der Abstrakt- und Makrofotografie.

Auch Ingrid Gorr hat schon immer gerne gelesen und geschrieben. Seine Eltern legten großen Wert auf Bildung und Kultur. Als Mädchen führte sie ein Tagebuch. Es folgten mehrere Einzelveröffentlichungen mit Gedichten und Kurzgeschichten, dann Sachbücher zum Thema Garten. Sie war über 10 Jahre Mitglied der Autorengruppe Alphabettinen.

1952 in Süddeutschland geboren und aufgewachsen, zog sie mit 21 Jahren nach Berlin und arbeitete dort in verschiedenen Berufen. Viele Jahre lebte sie mit ihrer Familie in Wilmersdorf. Erst vor fünf Jahren hat sie das Anwesen aufgegeben und ist zu ihrem zweiten Mann nach Biesdorf gezogen. Gorr sagt: „Ich bin mit dem halben Garten eingezogen!“ Das war eine große Herausforderung. Ihr Partner unterstützt Sie bei all Ihren Ideen und Aktivitäten. Dafür ist die vielseitige Frau, die immer noch als freie Autorin und Fotografin tätig ist, sehr dankbar. Sie fühlt sich in ihrem neuen Zuhause wohl, hat neue Kontakte geknüpft und ist bestens vernetzt.

Weitere Informationen, Termine seiner Vorträge und Workshops finden Sie unter www.ingrid-gorr.de und sind auf der Facebook-Seite des Gartenhauses zu finden.

Leave a Comment