Maurer hämmern und feiern an historischer Stätte



Ettlingen.
Los geht es am 13. August mit einem Skulpturensymposium namhafter Steinkünstler, das noch bis zum 20. August läuft. Interessierte Besucher haben ausgiebig Gelegenheit, Steinmetzen und Bildhauern „off de lag“ über die „Schulter“ zu schauen und die Entstehung künstlerisch wertvoller Werke zu verfolgen. So ein Event sollte man sich nicht entgehen lassen. Vergessen Sie also nicht, sich Notizen zu machen. Diese Veranstaltung dauert bis zum traditionellen Maurerfest, das am Samstag, den 20. August beginnt und bis Montag, den 22. August läuft. Besucher des Symposiums können neben dem Erleben der „felsigen Geschichte“ der Schichten rund um ihren Präsidenten Guido Krämer vor Ort auch unser Lay-Areal zu Fuß erkunden. Also noch einmal eine schöne Bereicherung der Ettringer Festlichkeiten.Insider wissen: Ettringer Steinschauspieler feiern nicht nur, sie pflegen auch Ettringer Traditionen. Als der Ettringer Steinmetzverein gegründet wurde, war bereits ein hohes Ziel gesetzt. Möglichst viele steinerne Traditionen in der Heimatstadt Ettringen.

„Wir wollen durch dieses hervorragende, mit viel Leidenschaft und Liebe geschaffene Steinmetzwerk die Geschichte unserer „steinreichen Region“ bewahren und Bürgern und Besuchern immer wieder „unsere lange Tradition“ zeigen“, sagt der 1. Präsident, der Maurer und Steinbildhauermeister Guido Krämer. Deshalb haben wir uns immer wieder bemüht, den Ettringern und auch Besuchern des Ortes Hochsimmer die Geschichte unserer Heimat mit ihren Brunnen und Steinen nahe zu bringen. Diese geschaffenen Exponate sind immer wieder äußerst wertvolle Errungenschaften der Ettringer Steinkünstler für die breite Öffentlichkeit. Tja, wie es bei den „Layern“ schon immer heißt: „Nach getaner Arbeit feiern“, das macht immer noch Sinn. Aber die Maurer möchten es auch dieses Jahr wieder mit „ihren“ Ettringern und Freunden aus Nah und Fern tun . weit weg. Dort am geschichtsträchtigen Ort Ettringer Lay., wo früher die Hämmer klangen, wo der Atem der Geschichte fast versiegte. Zumindest um es der Nachwelt zu zeigen: „Seht mal, das war damals so, als Väter und Brüder verdienten ihr elendes Brot mit Mühsal, hart und verschwitzt. Diese Erinnerung darf nicht sterben, ist die Prämisse der Steinmetzverein-Mitglieder. „Wir bieten wieder viel, es lohnt sich für Jung und Alt dabei zu sein“, so die „Macher“ von „BLICK aktuell“. Das Festivalgelände öffnet am Samstag um 16 Uhr. Abends ab 20 Uhr dann bei freiem Eintritt der Open-Air-„Top-Act“ mit der bekannten Band „The Stokes“. Das bedeutet Iren in ihrer reinsten Form. Schimpfwörter, kraftvolle Stimme, leidenschaftlich und mit viel Gefühl für die Herzen der Menschen der Grünen Insel formulieren sie immer wieder eine musikalische Liebeserklärung an ein Land und seine kulturelle Tradition. Das Sonntagmorgenbier beginnt um 10 Uhr. Neben den Aufführungen gibt es viele weitere Aktivitäten für die Steinmetz-Kinder. Nachmittags werden die Besucher wie immer mit duftendem Kaffee und leckeren Kuchen verwöhnt. Natürlich schmeckt frisch geröstetes Schichtbier jeden Tag köstlich. Ganz traditionell geht es aber am dritten Tag beim urigen „Blauen Montag“ ab 17 Uhr zu, ganz nach dem Brauch alter Eltern im Herzen des Camada-Gebiets. Wie es damals war. Als die Schichten sangen: „Hier fühle ich eine Sehnsucht – in meiner Maurerbrust“. Natürlich wäre es schön und wünschenswert, wenn die Ettringer mit einem Besuch des historischen Festes die beständige Arbeit der Steinmetze in ihrer Heimatstadt würdigen würden. Und vielleicht hat der ein oder andere Lust, sich im Maurerverein zu engagieren.




BS

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