Inflation macht uns wütend und manchmal machtlos: Wer aber mit Intelligenz, Geduld und gesundem Menschenverstand in den Supermarkt geht, ist klar im Vorteil.
Die Inflation ist in diesem Jahr in die Höhe geschossen, wobei die Haupttreiber der Preise die wahnsinnig hohen Energiekosten sind. Steigende Strom-, Gas- und Ölpreise verteuern (fast) alle Waren und Dienstleistungen, von Urlaub und Gastronomie bis hin zum Friseur und Einkaufsbummel ist jetzt alles viel teurer als noch im August 2021.
viele sind entmutigt
Viele Menschen verzweifeln an Preiserhöhungen, das Anti-Inflations-System wurde als großer Erfolg präsentiert, ist aber in der Praxis für viele nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Viele Kunden schwanken derzeit zwischen Wut, Ärger, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Resignation, aber das hilft nichts: Die Situation ist schwierig, man muss aktiv sparen.
Beim Energiesparen gibt es viel Potenzial – die elf größten Energietrinker zu Hause zu kennen, ist auf jeden Fall ein Plus. Bei Gas und Strom wird bereits kräftig gespart – lesen Sie hier mehr.
Extreme Energieschübe
Doch Bewohner von Altbauten oder Häusern aus der Vorkriegs- oder Nachkriegszeit sind manchmal arm: Ein 34-jähriger Niederösterreicher, der in einem Haus aus den 1960er-Jahren lebt, muss statt 330 bald 790 Euro im Monat berappen Euro für Energie – mehr dazu hier.
Oder eine alleinstehende Erzieherin im Weinviertel muss sich gleich eine neue Wohnung suchen: Statt 200 Euro für Energie im Monat müsste sie künftig mindestens 550 Euro für die Wohnung im Altbau ausgeben. „Bei einer Miete von knapp 1.000 Euro reicht das nicht für einen Lehrer“, sagt der Bass-Österreicher, der sich nun eine kleinere, günstigere Wohnung sucht.
Allerdings gibt es einige Reserven für Waren des täglichen Bedarfs und Lebensmittel, wenn man nicht zu wählerisch und nachdenklich ist und ein wenig Zeit opfert, kann man hier richtig sparen.
Diverse Rabatte
Kluge Leute achten besonders auf Firmenbroschüren und Rabattaktionen wie z Mengenrabatt, Aktionsrabatt, Speziell oder Treuerabatt. Besonders interessant: 1 plus 1 gratis bei Billa oder Spar oder anderen Mengenrabatten. Allein mit Limonade oder Cola lässt sich zum Beispiel viel Geld sparen. Beispielsweise kostet eine 1,5-Liter-Flasche Coca-Cola in einem bekannten Supermarkt normalerweise 1,89 Euro. Oft gibt es eine Palette mit sechs Flaschen für 6 Euro, also einen Mengenrabatt von mehr als 5 Euro für 6 Flaschen. Wenn Sie nicht zu wählerisch sind, können Sie derzeit rivalisieren – Pepsi Cola. Eine 1,5-Liter-Flasche Pepsi kostet normalerweise zwischen 1,40 und 1,50 Euro. weg 6 Stück kostet einen 1,5 Liter Peps-Flaschei derzeit nur bei „Spar“ (Achtung: Aktion gültig bis 24.08.2022). 72 Cent– bei 6 Flaschen ist das mindestens sieben Euro gespart im Vergleich zum regulären 6er-Pack von Coca-Cola.
Bei Fleisch, Obst oder Gemüse gibt es wegen der Haltbarkeit meist einen Rabatt von 25 oder sogar 50 %. Tipp: Zugreifen und verwenden, wenn möglich essen oder vorkochen. Stichwort ua: Der Vitamin-Euro. 400 Gramm Putenfleisch liegen – je nach Aufmachung und Verarbeitung sowie Marke – bei etwa 3-5 Euro. Bioware hingegen kostet mehr als zehn Euro. Rabattaktionen oder Mindesthaltbarkeitsangebote lohnen sich immer. Einsparpotential: 2 bis 7 Euro.
Billige Backwaren vs. teure Backwaren
Beim Kauf von Billigbrötchen können Sie viel Geld sparen: Zehn Billigbrötchen kosten um die 1,90 Euro, zehn Kaiserbrötchen fast 4 Euro. 10 Handroller kosten – je nach Markt – knapp über 7 Euro bis 10 Euro. Beim Baguette ist der Unterschied offensichtlich: Ein 200-Gramm-Baguette kostet etwa 2 Euro, während ein 270-Gramm-S-Budget-Baguette nur 1 Euro kostet. Mit anderen Worten: Halber Preis und mehr Ware. Einsparpotential: Ein Euro Pro Stangenbrotoder 20 Cent Pro Brot.
Generell sind Billigmarken wie S-Budget oder Clever teilweise deutlich günstiger als Markenprodukte. Ein Beispiel: S-Budget Müllsäcke, 20 Stück, 60 Liter sind einen Euro günstiger als Swirl Müllsäcke, 70 Liter, 8 Stück. Berücksichtigt man zusätzlich das Litervolumen (S-Budget: 1.200 Liter gesamt; Swirl: 560 Liter gesamt), kosten günstige Müllsäcke nur etwa ein Viertel. Einsparungen ab 20 Stück möglich Müllbeutel: gute 2 Euro.
Großes Einsparpotenzial gibt es auch bei Molkereiprodukten: billige Milch kosten 50 Cent wenigereines billiger Joghurtfür bis 40 Cent weniger. Dasselbe, nur noch krasser, gilt für die Kaffee: Ein Qualitäts-Instantkaffee kostet doppelt so viel wie ein “Budget-Produkt”. Ein Vergleich von Jacobs vs. Maxwell ist es auf jeden Fall wert. Einsparpotential: 2 bis 5 Euro.
10 Euro Ersparnis auf 24 Biere
Bei der Bier Besondere Tage lohnen sich: „25 % auf das gesamte Biersortiment“ ist sehr zu empfehlen. Oder einen Mengenrabatt ab 24 Dosen. Auf einen Bier Palette sind so rund zehn Euro Sparmöglichkeit. Gleiches gilt für 6er-Packs wie „Despo“, „Heineken“ oder „Corona“. Es gibt immer die Aktion „Sechs plus sechs“, bei der man statt über 20 Euro für 12 „Desperados“-Biere rund elf Euro zahlt. Einsparpotential: etwa 10 Euro per Förderband oder Palette.
Auch bei Spirituosen lohnt es sich zu warten und dann schnell zu greifen. Discounter bieten beispielsweise Whisky oder Wodka zu Dauertiefpreisen an: Kostenersparnis von rund 4-5 Euro pro Werktag. „Spar“ hatte nur die Marke „Jim Beam“ für 11,99 Euro statt 16,49 Euro im Angebot, zufälligerweise gab es in dieser Zeit auch einen 25%-Aufkleber. Also kostet man 0,7 Flasche Jim Beamknapp 9 statt 16,49 Euro. Einsparpotenzial pro Flasche: knapp 8 Euro.
Billigwaschmittel waschen so
Oder am Beispiel Waschmittel sieht man: Neben den 25% Rabatttagen auf alle Waschmittel gibt es extreme Unterschiede zwischen Markenwaschmitteln und No-Name-Waschmitteln. Für eine 1,5-Liter-Flasche Waschmittel aus einem namhaften Markt zahlen Sie locker das Doppelte wie für „Billig“-Waschmittel. Und selbst die namhaften Waschmittelhersteller kochen, Entschuldigung, die waschen nur mit Tensiden und Bleichmitteln. Sparmöglichkeit für Waschmittel 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit: 3 bis 5 Euro.
34 Euro gespart
Bei einem durchschnittlichen Familieneinkauf von – rein hypothetisch – einer Palette Cola, 400 Gramm Fleisch, Gemüse (eine Gurke und ein Kohlrabi), 5 Brötchen oder einem Baguette, einer Palette Bier, einer Flasche Whisky, einem Waschmittel und Müllsäcken , ergibt sich ein Sparpotenzial von 20 Euro aufwärts (Ersparnis in diesem Beispiel: Cola 7 Euro, Fleisch 2 Euro, Gemüse 2 Euro, Bier 10 Euro, Whisky 8 Euro, Waschmittel 4 Euro, Kekse 1 Euro). Also in diesem Fall 34 EuroGerettet. Aber eines ist auch klar: Man muss wissen, was los ist und unter Umständen auch bereit sein, in diverse Supermärkte zu gehen, eventuell zu warten und reduzierte Produkte statt Markenprodukte zu kaufen. E: Es bedeutet, schnell zu sein. Viele Artikel, die im Angebot sind, sind schnell ausverkauft.
Achten Sie auch auf: Treuerabatte wie bei Billa, Billa plus oder Spar – hier ist Treue und ein gewisser Einkaufswert (100 Euro, 200 Euro, 300 Euro in 2 Wochen bedeutet ein Rabatt von 10, 15 oder 20 %) bares Geld. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil: die Joe-Karte.