Paredes, Navas, Gueye & Co.
Rund 15 Abgänge sind das Ziel, neun Spieler schon weg: Die Verantwortlichen von Paris Saint-Germain rund um den neuen strategischen Berater Luís Campos haben in diesem Sommer vor allem auf der Abgangsseite viel zu tun. Allerdings hat PSG mit 38 Mann immer noch den größten Kader aller Ligue-1-Klubs und auch die Transferbilanz weist satte weniger als knapp 63 Millionen Euro aus. Zwei Wochen vor Ende des Transferfensters werden einige Personalien verschoben – und PSG arbeitet an Finalisierungen.
Zu den weniger komplizierten Fällen gehörte DFB-Spieler Thilo Kehrer (25), der am Mittwoch zu West Ham United wechselte und laut Sky Sports rund 12 Millionen Euro bei PSG verdiente. Mit Blick auf die WM in Katar Ende des Jahres habe sich Kehrer laut “L’Équipe” im Austausch mit der PSG-Führung schnell darauf geeinigt, sich woanders umzusehen, weil er wieder einen Stammplatz haben wolle. Auch Juniorin Dina Ebimbe (21) soll in den kommenden Tagen ohne größere Probleme zu Eintracht Frankfurt transferiert werden.
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J. Dina Ebimbe |
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Diaby, Ronaldinho & Co.: Die 15 teuersten Abgänge von PSG
Aber auch Spieler, die sich zunächst nur zögerlich verabschieden wollten, änderten ihre Meinung. Etwa der seit Wochen vom Ex-Klub Everton umworbene Idrissa Gueye (32), der ihn 2019 für eine Ablöse von 30 Millionen Euro zu PSG wechseln ließ. Laut der französischen Zeitung ist sich der Mittelfeldspieler nun mit den „Toffees“ einig. Nur die Klubs müssen sich noch einigen, was nicht als die schwierigste Aufgabe angesehen wird.
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Ich Gueye |
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Gleiches gilt für Leandro Paredes (28) und Keylor Navas (35). Nachdem ihnen mitgeteilt wurde, dass sie in dieser Saison keine große Rolle spielen würden, verpflichtete sich das Duo zunächst, um ihre Plätze im Team kämpfen zu wollen. Inzwischen haben die beiden offenbar ihre Pläne überdacht.
Mittelfeldspieler Paredes soll einen Vierjahresvertrag bei Juventus Turin unterschrieben haben, wo er auf seinen Landsmann, ehemaligen PSG-Teamkollegen und Freund Ángel Di María (34) wartet. Laut “L’Équipe” liegen die Positionen der Pariser und Turiner bei den Verhandlungen um einen Kredit mit Kaufoption nicht mehr weit auseinander. Navas ist auch in der Serie A, der Torhüter einigt sich mit dem SSC Neapel, wo er wieder die Rolle der Nummer eins spielen kann. Zwischen den Klubs muss sich noch ein Deal einigen, PSG und Napoli sprechen auch über einen möglichen Wechsel von Fabián Ruiz (26) in die entgegengesetzte Richtung.
PSG und die „Unerwünschten“ um Draxler: Mögliche Vertragsauflösung?
Anders sieht es bei Ander Herrera (33) aus, der vor der WM nicht dringend Spielzeit braucht. Sein letzter Einsatz bei der spanischen Nationalmannschaft war im März 2017. Noch schwieriger schien es, ihn von einem Wechsel zu überzeugen. Laut spanischen Medienberichten scheint PSG mit dem Transfertermin die Geduld zu verlieren. Herrera soll angeblich kurz vor einer Vertragsauflösung stehen, die PSG Schadensersatz kosten würde. Ex-Klub Athletic Bilbao hofft auf ein Comeback.
Dieses Szenario bringt „L’Équipe“ auch für die zuvor als „unerwünscht“ bezeichneten PSG-Profis aufs Spiel: Mauro Icardi (29), Layvin Kurzawa (29) und Julian Draxler (28). Eine Abfindung ist jedoch nicht der bevorzugte Plan der Vereinsführung. Laut “Le Parisien” flirtet der DFB-Spieler Draxler und hofft auf eine Rückkehr nach Deutschland. Auch der bis 2024 an Paris gebundene Flügelstürmer will mit einem Wechsel in die Bundesliga seine Chancen auf eine WM-Teilnahme erhöhen.
31 bis 222 Millionen Euro: Die teuersten Zugänge von PSG
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