
Läuft in dieser Saison für das türkische Ingolstadt auf: Fabian Reichenberger (rechts, hier im Duell mit Tom Staudenmeyer von der DJK Ingolstadt). Foto: Meyer (Datei)
Ingolstadt – Auf Fabian Reichenberger wartet an diesem Sonntag ein besonderes Spiel. Der 33-Jährige ist mit seinem neuen Verein, dem Türkischen SV Ingolstadt, zurück bei seinem Ex-Klub SV Kasing, für den sein Bruder Raphael immer noch die Schnürsenkel gibt.
Bezirksliga 1: SV Kasing – Türkischer SV Ingolstadt (Sonntag, 15.30 Uhr): Etwas anders wird es sein, wenn Fabian Reichenberger am Sonntag in Kasing das Feld betritt. Erstmals verzichtet er dabei auf das rot-graue SVK-Wappen auf der Brust. Fünf Jahre stand er in Kasing an der Seitenlinie und führte den Verein als Spielertrainer von Kreisliga zu Kreisliga. Nach dem Sommerabstieg trennten sich ihre Wege endgültig. Reichenberger wurde als Trainer des SV Manching verpflichtet, während er nun seine Fußballschuhe für den türkischen SV Ingolstadt schnürt. „Es war eine wirklich schöne Zeit dort. Ich freue mich immer, wenn ich nach Kasing zurückkomme. Das wird auch in Zukunft passieren“, erklärt Reichenberger, für den die Rückkehr etwas „Besonderes“, aber auch etwas „Ungewöhnliches“ ist. Sein Nachfolger bei Kasing, Tobias Giebl, weiß um die großen Schritte, die Reichenberger gemacht hat: „Der SV Kasing hat ihm viel zu verdanken – nicht nur in der Liga, sondern auch vereinsintern.“ aber das spielt keine Rolle mehr. Dann will der Bezirksabsteiger den zweiten Saisonsieg einfahren. „Wir haben noch ein, zwei Optionen. Wenn wir es wieder schaffen, unsere Defensivaufgaben umzusetzen, haben wir gute Chancen, die Punkte in Kasing zu halten“, sagte Giebl. Auch der türkische SV hat die nächsten drei im Visier – und kann von Reichenbergers Wissen profitieren: „In Kasing zu spielen ist immer schwierig, aber wir haben auch ein gutes Team. Es wird also ein enges Spiel mit einem hoffnungsvollen Ende”, sagte Ertugrul Topcu, Leiter der türkischen Abteilung.
jme
Bezirksklasse 1 Donau/Isar: SV Stammham – TSV Ingolstadt-Nord (Samstag 15 Uhr): Am Samstagnachmittag eröffnet der SV Stammham den dritten Spieltag gegen den TSV Ingolstadt-Nord. Während der SVS bisher erst ein Spiel bestritten hat (2:2 gegen den SV Denkendorf), startete der TSV mit zwei Niederlagen in die Saison. Für Sportdirektor Andreas Steinberger waren die beiden Pleiten keine Überraschung, da „13 Spieler urlaubs- und verletzungsbedingt fehlten“, die in der Bezirksklasse spielen könnten. In Ingolstadt sei man deshalb „froh, dass die ersten zwei Wochen vorbei sind“. Für den TSV geht es nun darum, langsam zu sich zu finden und vor allem in Form zu kommen. „Es werden jetzt definitiv mehr Spieler zur Verfügung stehen“, freut sich Steinberger, der die Stärken des ambitionierten Stammhamers kennt: „Sie sind die Favoriten auf den Aufstieg.“ Vor der Bezirksklasse verstecken.“ Für den TSV soll es an diesem Samstagnachmittag auch heißen, endlich wieder gegen den SVS zu punkten. Das Hinspiel der vergangenen Saison endete 0:0, das Rückspiel 2:0 gegen Stammham.
Neu
Bezirksklasse 2: TV Münchsmünster – SV Zuchering (Sonntag, 15 Uhr): Der Aufsteiger Münchsmünster hat mit zwei Siegen einen perfekten Start in die neue Klasse hingelegt und geht mit Heimrecht gegen Scheyern ins dritte Heimspiel in Folge. „Wenn wir noch einmal treffen, wäre das fantastisch“, sagt Trainer Andreas Müller. „Aber wir haben es wieder mit einer erfahrenen und starken Mannschaft zu tun. Es liegt an uns, wieder alles zusammenzurufen und auf Rückschläge positiv zu reagieren.“ Personell haben ihn die Ferien getroffen, aber das ist bei allen so: Stefan Hoffmann vom SV Zuchering hat einen fast kompletten Kader und sieht seine Mannschaft in einer starken Position, auch der Sieg mit einem Mann am vergangenen Sonntag ist ein Impuls . „Münchsmünster nutzen den Aufwind und gewinnen so ihre Spiele. Der Schlüssel zum Erfolg wird sein, sie unter Kontrolle zu halten und gleichzeitig unser Spiel zu steigern“, sagt der SVZ-Trainer.
Spiele
Klasse A 3: TSV Pförring – TV Vohburg (Sonntag, 15 Uhr): In der Klasse A steht ein richtungsweisender Spieltag bevor. Während in der Klasse A 2 Tabellenführer TSV Kösching auf den Dritten VfB Friedrichshofen wartet, empfängt Vizemeister TSV Mailing den FC Hepberg, der erst Ende der Woche in die Saison startet, in der Klasse A 3 treffen die sechs besten Teams in direkten Duellen aufeinander. Vor allem freue ich mich auf Pförring, wo der Tabellenzweite TSV den direkten Verfolger TV Vohburg empfängt, der ebenfalls mit zwei Siegen gestartet ist. „Ich erwarte ein spannendes und spannendes Spiel. Mit dem neuen Trainerstab wirkt Vohburg kompakt und geschlossen. Für mich gehören sie zu den engsten Favoriten. Aber wir spielen zu Hause und wollen unsere Heimspiele gewinnen“, erklärt TSV-Abteilungsleiter Markus Guttenberger vor dem Hauptspiel. TV-Manager Thomas Thaleder freut sich über den gelungenen Saisonstart, will ihn aber nicht überschätzen: „ Alle Teams müssen auf Urlaub verzichten. Bisher hatten wir etwas Glück, aber das kann sich schnell ändern. Nach fünf bis sechs Spielen kann man eine erste Einschätzung abgeben. Über einen Punkt auswärts am Sonntag würde ich mich sehr freuen“, verrät der defensive Allrounder. In der vergangenen Saison gewann Pföringer beide Spiele mit 2:1.
pku