Sieht aus wie Pizza, ist es aber irgendwie nicht. Tatsächlich ähnelt die römische Pinsa stark der klassischen italienischen Pizza, der Unterschied liegt hier eher im Detail – im Teig. Während italienische Pizza mit weißem Weizenmehl (Typ 0 oder 00) zubereitet wird, werden für die Pinsa auch Reis- und Sojamehl verwendet, was sie insgesamt bekömmlicher machen soll.
Auch wenn der Begriff „Pinsa“ für dich vielleicht etwas neu klingt, gilt das Gericht eigentlich als super alt. Eine Legende besagt, dass diese Gebäckform bereits im alten Rom zubereitet und verzehrt wurde. Angeblich war das Rezept verschollen und wurde erst vor einigen Jahren wieder gefunden. Stimmt das oder war es eher ein Marketingtrick findiger italienischer Restaurantbesitzer? Nun, wir können es nicht mit Sicherheit sagen. Lecker ist es allemal.
Bevor wir dir genau sagen, wie du Pinsa zubereiten kannst, wollen wir dir einige andere Pizza-Highlights nicht vorenthalten. Schau einfach:
Oder wie wäre es mit super einfachem Pizzatoast? Wie genau das funktioniert, verraten wir Schritt für Schritt im Video:
Kopf hoch: Wer sich an das Küchenprojekt Pinsa Roman wagen möchte, sollte auf jeden Fall lange genug planen. Mit der Zubereitung muss man zwei Tage vorher beginnen, da der Spezialteig lange ruhen muss.

Pinsa romana: Wie Pizza, aber anders!
Beschreibung
Die außergewöhnliche Masse macht Pinsa zu etwas ganz Besonderem. Die Zubereitung ist nicht ganz einfach – aber das Ergebnis ist wirklich jede Mühe wert.
Zur Masse:
Zur Abdeckung:
Vorbereitung
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Alle Mehle in eine große Schüssel sieben und gut vermischen. 400 ml kaltes Wasser zugeben und mit dem Knethaken des Mixers einarbeiten: zuerst 1 Minute auf niedriger Stufe, dann Geschwindigkeit erhöhen und 7 bis 8 Minuten weiterschlagen. Die Trockenhefe im restlichen Wasser auflösen, diese Mischung, Salz und Öl zum Teig geben und fünf bis sieben Minuten weiterkneten. Der Teig wird sehr weich, aber so sollte es sein.
Tipp: Alternativ zum Handmixer kann natürlich auch eine Küchenmaschine mit Knetfunktion verwendet werden.
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Den Teig eine halbe Stunde in der Schüssel ruhen lassen. Alle vier Minuten einmal durchkneten – oder die Maschine kurz laufen lassen. So bekommt der Teig Luft und am Ende ist alles fluffig. Dann die Schüssel abdecken und etwa 48 Stunden im Kühlschrank gehen lassen, bis eine Art Sauerteig entsteht.
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Beginnen Sie am eigentlichen Vorbereitungstag vier Stunden vor der Mahlzeit mit der zusätzlichen Vorbereitung. Dazu den Teig in vier gleich große Portionen teilen und zu kleinen Laiben formen. Vier Teller mit Öl bepinseln und die Brötchen weitere drei bis dreieinhalb Stunden ruhen lassen. Die Teiglinge sollten in dieser Zeit ihr Volumen verdoppeln.
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Nun den Backofen auf 240 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Teigportionen auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit den Händen in die typische ovale Kuchenform drücken.
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Tomaten-Passata-Sauce, Tomatenmark, Salz, Pfeffer und Kräuter mischen. Diese auf die vier Brote verteilen. Lassen Sie die Pinsa etwa sieben Minuten vorbacken.
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In der Zwischenzeit den Mozzarella reiben oder hacken. Tomaten waschen, halbieren und zusammen mit den Tomatenhälften auf dem vorgebackenen Teig verteilen. Das Ganze weitere sieben Minuten auf der mittleren Schiene backen. Vor dem Servieren mit frischem Basilikum garnieren – und genießen!