“Wunsch des Spielers”
Tanguy Nianzou kam 2020 mit einer vielversprechenden Zukunftsperspektive zum FC Bayern. München glaubt auch zwei Jahre später noch an das Potenzial des 20-Jährigen – „das hat sich nicht geändert“, sagt Sportdirektor Hasan Salihamidzic –, doch der deutsche Meister hat kaum Platz für den Franzosen. Nun verlässt Nianzou den Klub und wechselt zum FC Sevilla. Die Bayern könnten den Junioren-Nationalspieler später per Klausel zurück in die Bundesliga holen.
„Jetzt war es der ausdrückliche Wunsch des Spielers, mehr Wetten zu erhalten“, sagte Salihamidzic in einer Vereinsmitteilung. Sie seien defensiv “sehr gut und flexibel”. Wir werden Nianzous Entwicklung aber im Auge behalten, „weil der FC Bayern die Option hat, ihn zurück nach München zu holen.“ Die weiteren Bedingungen für die Aktivierung der Klausel nannte Salihamidzic nicht. Laut “Bild” ist eine Rückholaktion ab dem kommenden Sommer (2023) und dann gegen eine Pauschale jede Saison möglich. Der Vertrag in Spanien gilt bis 2027.
Berichten zufolge erhielt Sevilla eine Ablösesumme von 16 Millionen Euro, eine der 15 größten Einnahmen in der Vereinsgeschichte aus dem Verkauf eines Spielers, nachdem der FC Bayern München Nianzou vor zwei Jahren ablösefrei von PSG fallen ließ. Bei einem weiteren Weiterverkauf kann der FC Bayern, für den Nianzou 28 Pflichtspiele bestritt, laut der Zeitung „Marca“ mit einem Anteil von 25 Prozent rechnen. Des Weiteren hätte der Bundesligist ein Korrespondenzrecht, wonach der FC Bayern den Spieler auch für einen Betrag zurückholen könnte, der von einem anderen Verein angeboten wurde und der unter dem vereinbarten Festbetrag liegt. Damit würde die prozentuale Beteiligung der Münchner für den FC Sevilla entfallen.
Mit Nianzou, Hargreaves & Co.: Die 15 teuersten Verkäufe des FC Bayern
Von #FCBayern Gib Tanguy #Nianzou zum FC Sevilla – mit Rückkehroption.
Danke und alles Gute, Tanguy!
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— FC Bayern München (@FCBayern) 17. August 2022
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