Trockenfleisch ist das umweltschädlichste Lebensmittel

Aktualisiert: 08.10.2022 – 20:08

Studieren Sie über 57.000 Produkte
Trockenfleisch ist das umweltschädlichste Lebensmittel


Nein, es sind keine Schuhsohlen.  Stattdessen ist es Jerky, das umweltschädlichste Lebensmittel überhaupt.

Foto: Shutterstock / P. Maxwell Photography

Nein, es sind keine Schuhsohlen. Stattdessen ist es Jerky, das umweltschädlichste Lebensmittel überhaupt.

Wissenschaftler haben die Umwelt- und Klimabilanz von Lebensmitteln untersucht. Wir stellen die schädlichsten Produkte vor und erklären, warum Ungesundes nicht immer umweltfreundlich sein muss.

Das Klima und seine Umwelt sind für rund 84 % der Deutschen wichtig oder sogar sehr wichtig. Das steht im aktuellen Ernährungsbericht des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Darüber hinaus tragen Verbraucher aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Wie? Dafür, dass sie darauf achten, was sie in ihren Einkaufswagen legen. Wir kennen bereits ein Produkt, das nicht mehr vorselektiert wird, nämlich ein spezielles Jerky-Produkt. Da? Trockenfleisch ist das umweltschädlichste Lebensmittel. Erfahren Sie mehr über die Gründe und welche Lebensmittel eine gute Klimabilanz haben:


Das umweltschädlichste Lebensmittel: trockenes Fleisch


Forscher unter der Leitung von britisch Eliteuniversität Oxford verwendete einen Algorithmus, um über 57.000 Lebensmittel- und Getränkeeinzelhandelsprodukte zu untersuchen, die in Großbritannien und Irland verkauft wurden.


Sie berücksichtigten unter anderem den Anbau, die Verarbeitung und den Transport der Ware. Weitere Kriterien: die Auswirkungen von Lebensmitteln auf Treibhausgasemissionen, Landnutzung und Wasserverbrauch. Aus diesen Informationen ermittelten die Forscher einen „Umweltwirkungswert“ pro 100 Gramm des jeweiligen Produkts. Bevor wir lesen, warum Jerky das umweltschädlichste Lebensmittel ist, lassen Sie uns die anderen Ergebnisse überprüfen.

Grundlegende Erkenntnisse – keine Überraschungen


Das ist nichts Neues: Wer beim Einkaufen das Klima schonen will, verzichtet auf Fleisch und Käse. Dazu gehören auch Fertigprodukte, zu denen Fleisch oder Käse verarbeitet wurde, wie beispielsweise ein Cordon Bleu. Viehzucht, Tierhaltung und Bereitstellung von Tierfutter produzieren riesige Mengen an Luftschadstoffen.

Drei Beispiele:


  • Bei der Herstellung von 1 Kilo Butter werden umgerechnet 23,8 Kilo CO² freigesetzt.
  • Für die Produktion von 1 Kilo Rindfleisch fallen 13,3 Kilo CO² an.
  • Bei der Produktion von Bio-Tomaten sind es 35 Gramm CO², wenn es sich um regionale und saisonale Produkte handelt.


Erfahre mehr über klimaneutrale Ernährung: Wir haben täglich viele Tipps, wie du dich umweltfreundlicher ernähren kannst. Und wenn Sie Probleme haben, die Änderung vorzunehmen, können Sie es Schritt für Schritt tun. Und Sie sparen auch noch Geld.


Was uns unsere Großmütter vorgelebt haben


Unsere Großeltern aßen selten Fleisch. Das alltägliche Essen war in der Regel günstig, abwechslungsreich und schnell auf dem Tisch. Wir erinnern uns noch gerne an den knusprig gebratenen Grünkohl oder den knusprigen Blumenkohl mit Sauerrahmsoße. Ebenfalls ein klassisches Tagesgericht aus unserer Kindheit sind cremige Zucchini-Suppe mit Kartoffeln und Käseflocken und Makkaroni mit Spinat und Frischkäse. Schmeckt auch ohne Fleisch.


In immer mehr Mensen und Restaurants werden vegetarische und vegane Gerichte angeboten. Und Mitarbeiter und Gäste entscheiden sich zunehmend für fleischlose Gerichte – auch nicht-vegetarische. Entdecken Sie unwiderstehliche fleischlose Gerichte in unserem Video:



Wenig überraschend schnitten Fleischalternativen aus pflanzlichen Produkten deutlich besser ab. Sie verursachen nur ein Fünftel oder sogar ein Zehntel der schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt. Wir sind uns dessen bewusst und essen zum Beispiel gerne einen Veggie-Burger oder bereiten Pilz-Veggie-Burger mit Schafskäse zu. Unser Motto: Wählen Sie weniger tierische Produkte und mehr pflanzliche Produkte. Wenn wir uns zum Beispiel mit Freunden zum Grillen treffen, bringen wir gerne unseren eigenen veganen Grillkäse mit. Jetzt raten Sie mal, was selbst Fleischliebhaber von unseren Grills stehlen?


Und die Desserts und Brötchen?


Desserts und Backwaren liegen dazwischen. Der ökologische Fußabdruck ist nicht mega gut, aber auch nicht so schlecht wie bei tierischen Produkten. Streichbare Erleichterung: Danach gibt es weiterhin regelmäßig italienische Desserts. In unserer Galerie präsentieren wir die 14 besten Bella Italia Rezepte:



Diese Desserts sind immer eine gute Wahl. Im Gegensatz zu Trockenfleisch das umweltschädlichste Lebensmittel.


Das beste Essen – auch ungesund kann umweltfreundlich sein


Sie haben es bestimmt schon erraten: Obst, Salate und Gemüse waren besonders umweltfreundlich – vor allem, wenn es sich um regionale und saisonale Produkte handelte. Und diese lassen sich zum Beispiel in Fruchtkompotten sogar konservieren.


Kochen Sie mit nur 3 Zutaten eine exotische Erdbeer-Kokos-Marmelade. Es ist so frisch und lecker! Auch das Süßkirsch-Aroma genießen wir das ganze Jahr über. Es ist im Handumdrehen fertig, auch wenn wir keinen Kirschkiffer haben. Schließlich haben wir bei Oma Praktika gemacht und wissen uns gegenseitig zu helfen. Du kennst Omas Trick: Kirschen ohne Kiffer entsteinen? Es ist brilliant.


Aber auch Zucker, Mehl und Frühstückszerealien schnitten gut ab. Letztere verstecken sich eher in ungesunden Lebensmitteln wie Zucker in Limonaden und sogenannten Energieriegeln. Ja, so ist es. Aber der gesundheitliche Effekt wurde in der Studie nicht berücksichtigt. Stattdessen ging es um den Respekt vor dem Klima. Schön, dass wir aus BILD DER FRAU viele leckere Snacks kennen, die man ganz einfach zubereiten kann. Ob und wie viel Zucker verwendet wird, bleibt Ihnen überlassen. Unsere drei Favoriten sind:


hausgemachte Müsliriegel mit Pflaumen und Aprikosen


knusprige Vollkornkekse aus der Dose


Müsliriegel mit Bananendatteln


Mit ihnen verbringen wir den Tag voller Energie und lecker sind sie auch noch. mega! Was möchten Sie sonst noch? Aber jetzt kommen wir zum Gewinner und Verlierer.


Trockenfleisch ist das umweltschädlichste Lebensmittel


Sicherlich will niemand diese Auszeichnung annehmen. Aber Produkte mit mehr als 100 % Frischfleisch haben einen enormen Einfluss auf unser Klima. Die Spitzenreiter sind Biltong und Beef Jerky.


Dies ist mariniertes Fleisch, das getrocknet wird. Es wird hauptsächlich in den USA, Kanada und Südafrika gekaut. Auch in Deutschland findet es immer mehr Kunden. Leider muss man das angesichts der schlechten Umweltbilanz sagen. Auch wenn die Produkte oft mit kuschelig-romantischen Bildern des Wilden Westens beworben werden. Beliebt ist ein gemütliches Lagerfeuer unterm Sternenhimmel. Biltong und Beef Jerky schaden der Natur, obwohl sie dem Verbraucher vorgaukeln, die Umwelt sei gesund.


Fazit – wir haben es in der Hand


Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass die Produktion und der Transport unserer Lebensmittel für einen Großteil der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase verantwortlich sind.


Eine Ernährungsumstellung zugunsten des Klimas fällt gar nicht schwer! Wir von BILD DER FRAU halten Sie gerne auf dem Laufenden. Noch mehr Fakten, Tipps, Tipps und Rezepte findest du auf den Themenseiten Vegetarische Ernährung und Vegane Ernährung.


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